Stephan Kramer zieht Bilanz

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    • Stephan Kramer zieht Bilanz

      Es macht einfach nur traurig, dass von seiner Seite noch immer die gleichen Diffamierungsmuster und Denkverbote angewandt werden.

      Schade, dass Stephan Kramer, der, wie wir uns erinnern, bei der rechtswidrig mit Zusatzritual ausgeführten Genitalverstümmelung von Mendel Teichtal in Berlin live anwesend zusah und bis heute dazu schweigt, nicht letzten Sonntag in Freiburg Ruben Frankenstein zugehört hat.
      Da hätte er wohl was lernen können.
      Kramers Beiträge beschränken sich weiter auf Verschleiern anatomischer und medizinischer Tatsachen und Beleidigungen gegenüber allen, die auch Religionen rechtstaatliche Grenzen abverlangen.

      bpb.de/apuz/162398/die-etwas-andere-gretchenfrage
    • bpb = Bundeszentrale für Propaganda und Beschneidung

      traurig.
      Art. 2 GG:
      (2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Geschuldet der deutschen Vergangenheitsbewältigung gilt dieses Grundrecht ausdrücklich nicht, wenn die Person a) ein Kind und b) männlich ist, c) die Eltern entweder jüdischen oder muslimischen Glaubens sind und d) das kindliche Genital das Ziel der Versehrtheit ist.
    • Ich hoffe er liest das in 10 Jahren wieder und schämt sich dann....
      Auch in der nicht verstummen wollenden Debatte über dieses Thema herrscht eine Mischung aus Ignoranz und Arroganz
      Das führt er gerade vor.



      In gewissem Sinne hielten die zum Teil mit ungeheurer Wut argumentierenden Beschneidungsgegner nicht so sehr den Minderheiten wie der Mehrheitsgesellschaft einen Spiegel vor.
      Na Gott-sei-dank steht das "zum Teil". Uns meint er also nicht.



      diese Gebote schaffen eine moralische Grundlage, die bis heute für die ganze Menschheit Geltung hat.
      Er will insinuieren, dass das Gebot der Beschneidung eine moralische Grundlage schafft?!




      Religion also als ein Bollwerk gegen Tyrannei und Überheblichkeit?
      Was wäre wenn jemand schriebe: "Atheismus also als ein Bollwerk gegen Tyrannei und Überheblichkeit [der Religionsoberen]?"



      Laizisten haben also keinen Grund, der Religion gegenüber moralische Überlegenheit zu empfinden. Kann man da aber nicht auf formale Gebote der Religion verzichten? Etwa auf die Beschneidung? Kann man nicht, gehören doch auch diese Gebote zu den Stützpfeilern des Glaubens. Zum einen verankern sie die Regeln für den Umgang mit Mitmenschen in der Autorität Gottes. Dieses zusätzliche Gewicht hilft uns, der Versuchung unethischen Handelns zu widerstehen.
      Der Rest ist Schweigen.





      Ich stimme mit der Auffassung überein, dass Religionsgemeinschaften in Deutschland im Kampf gegen Vorurteile und Feindseligkeit Schulter an Schulter stehen müssen. Durch Dialog und gegenseitigen Respekt sollten sie zudem mit gutem Beispiel vorangehen, ihre gemeinsamen Werte gemeinsam vertreten und das Unterschiedliche nicht zum Ausgangspunkt eines Streits werden lassen. Das reicht aber nicht aus. Die Gemeinschaft des Respekts und der Toleranz darf nicht nur Religiöse, geschweige denn nur Träger religiöser Ämter umfassen. Es gilt vielmehr, auch Menschen in das Gespräch einzubeziehen, die sich nicht als gläubig definieren, den Werten gegenseitigen Respekts und gegenseitiger Akzeptanz aber verpflichtet sind.
      Und hier haben wir die Notgemeinschaft der Religionen.
      Frei nach Engels: Religionen aller Welt vereinigt euch.

      Respekt und Toleranz wären für mich, der Verzicht auf dieses barbarische Ritual. Das wäre dann der Respekt der körperlichen Integrität und die Toleranz dafür, dass ein Kind eventuell andere religiöse Wege gehen könnte.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Es ärgert mich, dass solch ein Artikel unkommentiert und allein auf der Seite einer "Bundeszentrale für politische Bildung" steht. Deshalb:





      Sehr geehrte Damen und Herren,

      soeben lese ich den Aufsatz von Herrn Kramer auf Ihrer Seite:

      http://www.bpb.de/apuz/162398/die-etwas-andere-gretchenfrage

      Ich muss mich doch sehr wundern. Steht die Abkürzung "bpb" inzwischen für "Bundeszentrale für Propaganda und Beschneidung?" Nur Spass, kleine Polemik zur Auflockerung. Aber im ernst, Sie müssen zugeben, dass der Artikel sehr tendenziös ausgerichtet ist und zudem mit diversen wirren Aussagen aufwartet wie zB zum Thema weibl. Genitalbeschneidung, Schächtung oder Ursprung unseres heutigen Moralverständnisses.

      Sie wollen mit der bpb Informationen und Standpunkte präsentieren, damit sich der Bürger eine Meinung bilden kann. Dieses Ansinnen halte ich für richtig gut. Allerdings bedarf es zur Meinungsbildung der Kenntnisnahme beider Positionen eines umstrittenen Themas. Wo bleibt also der andere Artikel?

      Wenn Sie Ihren Auftrag wirklich ernst nehmen, dann sollten Sie nun einen der zahlreichen kritischen Aufsätze zum Thema Beschneidung/Religion veröffentlichen. Dann könnte sich der geneigte Leser in Abwägung der beiden Positionen tatsächlich seine eigene Meinung bilden. Wäre das nicht schön?

      Mit freundlichen Grüßen
      Art. 2 GG:
      (2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Geschuldet der deutschen Vergangenheitsbewältigung gilt dieses Grundrecht ausdrücklich nicht, wenn die Person a) ein Kind und b) männlich ist, c) die Eltern entweder jüdischen oder muslimischen Glaubens sind und d) das kindliche Genital das Ziel der Versehrtheit ist.
    • Auf Platz 1 ... der religiös verfolgten.
      (man kann wegen seiner Religion verfolgt werden, aber demnächst auch in Ermangelung einer Religionszugehörigkeit) <sarkasmus=off>
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Wenn jemand Kinder aus religiösen Gründen verfolgt und verstümmelt ist er damit noch lange kein religiös Verfolgter, sondern bestenfalls ein religiöser Verfolger!

      Wer die genitale Integrität seiner unmündigen Kinder nicht respektiert oder gar zerstört, hat mit seiner Tat jeglichen Respekt vor dieser Art von "Religiosität" verwirkt. Wie seine Religion auch immer heisst und ob sie in der Minder- oder Mehrheit steht, ist dabei völlig irrelevant.
    • Im Grunde ist Kramers Argumentationskette, zwar etwas getarnt, aber letzlich doch, worauf er seine Leser bringen möchte: keine Beschneidung => keine Religion => keine Mitmenschlichkeit und keine grundlegenden Werte. Ohne Beschneidung gäbe es also kein Gebot, den anderen zu töten, so seine Logik, bzw. umgekehrt, wir müssen Körperverletzungen an Kindern zulassen, um nicht in einer morallosen und zutiefst unethischen Gesellschaft zu enden und dafür kann man das bisschen Vorhaut doch wohl opfern, nicht wahr?
    • Boah, ist das unterirdisch! Politische Bildung? Das ist Volksverblödung, billigste Agitprop!
      Die wissen schon, warum sie keine Kommentarfunktion zu dem Artikel haben!

      Demagogie der untersten Stufe, alleine schon die Wortwahl:

      Die Verstümmelungsapologeten: waren "zutiefst besorgt". Die haben sich überhaupt nicht "echauffiert". Die hatten gar keinen "anhaltenden Eifer"


      Und dann das Herumhacken auf den "grellen", pösen "Mehrheitsdeutschen", das wir ja schon bis zum Erbrechen von Navid Kermani kennen.

      Die geballte Ladung von Vorurteilen, die Juden und Moslems entgegenschlug, war beängstigend.


      Ach wenn das nur ein "Vorurteil" wäre, dass Muslime und Juden ihre Knaben genitalverstümmeln, dann wäre ja alles gut!

      . Da war manchen auch keine Verdrehung der Tatsachen zu schade...


      Sprach wer? Stephan Kramer, der sich inzwischen hinlänglich als Oberverdreher allererster Kajüte geoutet hat.

      ..die jüdische oder moslemische Beschneidung sei der Verstümmelung weiblicher Genitalien bei der sogenannten Mädchenbeschneidung gleichzusetzen.


      Allein das schon wieder eine ungeheuerliche Verdrehung. Verstümmelungsgegner können im Ggs. zu Kramer differenzieren!
      Sie wissen, das es sowohl bei FGM als auch bei MGM ganz unterschiedliche Formen und Schweregrade gibt. (Bei der MGM gibt es ja auch weit schwerere Formen als die Vorhaut-Amputation). Sie wissen auch, dass es bei der FGM eine Form gibt, die der Vorhaut-Amputation 1:1 entspricht. Das weiß auch Kramer, aber er tut so, als wüsste er das nicht.
      Und natürlich ist jede fremdbestimmte, medizinisch nicht notwendige Amputation eines nicht nachwachsenden, funktionalen Körperteils eine Verstümmelung und genau nix anders, was soll denn der Scheiß?
      Und die Amputation von erogenem Gewebe an den Genitalien von Kindern ist eine besonders schwerwiegende und besonders verwerfliche Verstümmelung.

      Und dann kommt er mit den zehn Geboten (Ruhetag, Mordverbot usw..) - bloß in denen steht nichts von Genitalverstümmelung.
      Wie kommen eigentlich die Japaner ohne die abrahimitschen Religionen klar? Da gibt es weit weniger Morde als bei uns!
      In alten heiligen Schriften steht einen ganze Menge an Kram, der heute gottlob nicht mehr zur Anwendung kommt. Es werden keine Frauen und Kinder geschlagen, Frauen müssen nicht mehr "untertan" sein, Schwule und Ehebrecherinnen werden nicht mehr gesteinigt, "Hexen" werden nicht mehr verbrannt...
      Und das Sabbatgebot, wieviele Juden halten sich da wirklich noch konsequent daran? Wieviele Tricks und Umgehungen gibt es da, mit zeitgesteuerten Schaltungen, usw...
      Ist alles obsolet, genau wie die Genitalverstümmelung.
      Religionen haben sich immer reformieren müssen, und sie haben sich reformiert. Weil die Zeiten sich ändern. Eine Reformation bei den (allermeisten) christlichen Religionen war der Verzicht auf die MGM. Paulus hat gesagt: braucht ihr nicht - und gut war's.
      Und Seligmann hatte auf Phoenix gesagt, wenn die Oberrabbiner in Jerusalem sagen würden, ihr könnt das auch so und so machen (z.B. ab 14) , dann würden sich die Juden auch daran halten. Bloß die sagen ganz was anderes, nämlich dass das orale Blutsaugen (Metzitzah) die "bevorzugte" Variante der Verstümmelung sei.

      Religion also als ein Bollwerk gegen Tyrannei und Überheblichkeit? Ja.


      Aua.

      Aua!

      Jo, wie in Hitler-Deutschland, Mussolini-Italien, und ganz besonders in Franco-Spanien! Nichts hat der kath. Kirche in Spanien so geschadet wie ihre Verfilzung mit der grausamen Franco-Diktatur.

      Das soll jetzt "politische Bildung" sein? Und da ist nicht mal ein roter Knopf, den man drücken könnte? Für so einen Scheiß muss man auch noch Steuern zahlen?

      Gewiss. Vor Missbrauch ist nichts geschützt.


      Offensichtlich! Da hat der Mann Recht! Auch die "Bundeszentrale für politische Bildung" nicht. Wenn man dem Wortsinn nach geht. Aber in Wirklichkeit ist das ja eh eine Propagandazentrale.

      Etwa auf die Beschneidung? Kann man nicht, gehören doch auch diese Gebote zu den Stützpfeilern des Glaubens. Zum einen verankern sie die Regeln für den Umgang mit Mitmenschen in der Autorität Gottes. Dieses zusätzliche Gewicht hilft uns, der Versuchung unethischen Handelns zu widerstehen


      Aha, da ist die Katze endlich aus dem Sack! Die Genitalverstümmelung hilft, der Versuchung zu widerstehen!
      Endlich redet mal einer Klartext! Halejujah!

      Maimonnides, ick hör' dir trapsen!

      Was die Beschneidung anbelangt, ist meiner Meinung nach einer der Gründe dafür, der Wunsch eine Verringerung des Geschlechtsverkehres und eine Schwächung des fraglichen Organs zu bewirken, sodass seine Aktivität vermindert sei und das Organ sich in einem Zustand befinde, der so ruhig wie möglich ist.
      Der Körperliche Schmerz, der diesem Körperteil zugefügt wird, ist der wahre Zweck der Beschneidung. Keine der Körperfunktionen, die für das Überleben des Individuums notwendig sind, wird dadurch geschädigt, auch wird die Fortpflanzung nicht unmöglich gemacht aber ausschweifende Begierde und Lust, die über das hinausgeht, was unbedingt gebraucht wird, werden verringert. Die Tatsache, dass die Beschneidung die Fähigkeit zur sexuellen Erregung schwächt und manchmal vielleicht das Vergnügen, ist unbestreitbar. Denn wenn dieses Glied bei der Geburt zum Bluten gebracht und seiner Bedeckung beraubt wurde, wird es zwangsläufig geschwächt. Die Weißen, möge ihrer Erinnerung gesegnet sein, haben ausdrücklich erklärt; Es ist schwer für eine Frau, die mit einem unbeschnittenen Mann geschlechtlichen Verkehr hatte, sich von diesem zu trennen. Meiner Meinung nach ist dies der stärkste Grund für die Beschneidung.


      Und dann ruft Kramer noch zum "gemeinsamen Kampf" gegen "Vorurteile" auf. Wenn er "Kampf" will, den kann er haben! Aber anders, als er ihn sich vorstellt.

      Und natürlich wieder die alten Phrasen, Religionsfreiheit, Toleranz! Die Freiheit des Einzelnen endet spätestens dort, wo sie in die körperliche Vollständigkeit des Anderen eingreift.
      Und wo ist die Toleranz gegenüber den Kindern? Die das nicht wollen! Die Toleranz gegenüber dem kindlichen Körper, wie ihn die Natur geschaffen hat, hochoptimiert, nach einer langen Evolution?