Wozu dieses unsägliche "Beschneidung schützt vor HIV" führt:

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    • Wozu dieses unsägliche "Beschneidung schützt vor HIV" führt:

      Viele Männer haben sich jedoch für immer von Kondomen verabschiedet, nachdem sie sich einer Beschneidung unterzogen hatten. Die UAC zitiert einen Jugendlichen mit den Worten: "Wir sind stolz auf unsere Beschneidung, weil wir jetzt kein Aids bekommen und unser Sexleben voll genießen können."
      HIV in Uganda
    • Keine der Untersuchungen, die sich mit dem Steigen und Fallen der Infektionsrate in afrikanischen Ländern befassen, bezieht die Ergebnisse auf die Ursachen. Dabei wäre es doch ein Leichtes, infizierte Männer nach ihrem Beschneidungsstatus zu fragen. Oder werden die Antworten einfach nicht veröffentlicht?
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Betrug und Lüge

      Hinzu kommt die völlige Fehlinterpretation einiger Anti-Aids-Kampagnen. So wurden die Männer in Uganda - wie auch in anderen Ländern Afrikas - bereits vor Jahren dazu aufgerufen, sich auch im Erwachsenenalter noch beschneiden zu lassen. Studien hatten ergeben, dass der Eingriff das Risiko einer HIV-Infektion bei Männern leicht mindern kann.
      Ach ja, "leicht mindern"?
      Warum steht dann in jedem Pro-Quatsch der Verstümmelungsliga nie etwas von "leicht mindern"?
      Da heißt es grundsätzlich "zur Bekämpfung von AIDS", "zur Rettung von Millionen Menschenleben" siehe NEON etc.
      Aber schon klar, als Begründung für millionenfache Verstümmelung muss man einfach ein bißchen dicker auftragen.
      Jetzt, wo die katastrophalen Folgen der Propaganda offensichtlich werden, ist auf einmal von "leicht mindern" die Rede.
      Und die Verantwortung tragen natürlich nicht die Propagandisten, nein, die doofen Neger haben alles "fehlinterpretiert".
      Dass Journalisten und Nachrichtenagenturen diesen kulturimperialistischen rassistischen Unsinn unkommentiert wiedergeben schockiert mal wieder.
    • Die Welt schreibt...

      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Die Frage des Anstiegs von HIV in Uganda hängt weniger mit dem irrtümlichen Glauben an die Schutzwirkung der Beschneidung als mit Problemen beim Zugang zu Medikamenten zusammen.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Medikamente haben damit überhaupt nichts zu tun, denn schließlich ist AIDS nicht heilbar, und auch der der Medikamente nimmt steckt trotzdem andere an. Es ist ganz einfach die Vergrößerung der AIDS-Gefahr durch Beschneidung, denn durch die geringere Sensibilität und den Glauben Aids schütze werden noch seltener Kondome benutzt, und das ist ja das einzige das wirklich schützt.
    • Man könnte mit einigem Recht Uganda als das beschneidungskritischste Land in Afrika bezeichnen: Uganda hat eine der geringsten Beschneidungsraten in Afrika, Beschneidungsaktionen wurden dort von Ärzten wegen der Erfolglosigkeit bei der Aidsbekämpfung gestoppt, der Präsident des Landes wettert seit Jahren gegen die Illusion, Beschneidung würde Ansteckung verhindern. Das Problem in Uganda besteht darin, dass der Kondomgebrauch in den letzten Jahren extrem abgenommen hat, aber, wie alle dort Verantwortlichen übereinstimmend berichten, nicht wegen der Beschneidung, sondern wegen des Vertrauens in neue Formen der medikamentösen Aidsbekämpfung (HAART,AVR usw.). Dieses Problem existiert im übrigens auch bei uns: die Leute werden nachlässig.

      Was die Übertragung von HIV durch medikamentös behandelten Kranke betrifft:

      "
      Der derzeitige Stand der medizinischen Forschung belegt, dass die Behandlung HIV-infizierter Menschen mit einer hochaktiven antiretroviralen Therapie (HAART) als Möglichkeit zur Vermeidung von weiteren Neuinfektionen erfolgreich eingesetzt werden kann. Die Übertragungswahrscheinlichkeit von HIV wird durch eine gut funktionierende Therapie mit HIV-Medikamenten soweit reduziert, dass ein vergleichbar effektiver Schutz wie durch den Gebrauch von Kondomen erreicht wird."
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.