Ich würde gerne meine Geschichte teilen, eigentlich müsste ich ein Buch schreiben, so vielfältig sind meine Erfahrungen und Gedanken. Ich versuche mich kurz zu fassen.
Ich bin ein Mensch, der sich sich selbst über Therapie und Innenschau sich selbst und seiner Vergangenheit gestellt hat. Irgendwann kam ich dabei an eine Grenze. Gewisse Erfahrungen, und psychische und physische Schmerzen brachte ich einfach in keinen Zusammenhang mit Erinnerungen. Es kamen Schmerzen im ganzen Beckenbereich, Panikzustände und extreme Verlorenheitsgefühle in mir hoch.
Eine Spur, die sich ergab war die Erinnerung, dass mir mein Vater mit seiner Hand die Vorhaut zurückzog, als ich in der Badewanne saß. Für mich eine seltsame Erinnerung. Warum hat er mich angefasst und mir nicht gesagt, was ich tun sollte. Mit etwa 40 Jahren konfrontierte ich ihn damit. Er sagte, meine Mutter hätte ihm das aufgetragen. Mehr konnte er nicht sagen....
Meine Mutter erzählte dann, dass sie beide das getan haben, wenn sie mich wuschen, weil....
ich als Kind, muss unter 5 Jahren gewesen sein, einen Schnitt in die Vorhaut bekommen hätte. Daraufhin waren sie wohl von dem Arzt dazu instruiert, mir die Vorhaut immer wieder zurückzuziehen, damit dieser Schnitt nicht wieder zuwächst. (Die Wunde)
Dieser Schnitt wurde ohne Narkose durchgeführt. Mein Vater weiß schon gar nichts mehr davon und meine Mutter beschreibt zwar, dass dieser Arzt sehr unsensibel und ruppig gewesen wäre, aber es kein großes Ding gewesen wäre.
Ich finde das unglaublich....
Ich habe unter anderem Kontakt mit moslemischen Kindern. Ich habe sie von ihrer Beschneidung erzählen hören. Ein Junge erzählte, wie er versuchte abzuhauen, sie ihn dann aber eingefangen hätten...
Schwierig für mich, mir solche Geschichten anzuhören.
Filme von Beschneidungen im Säuglingsalter fühlen sich für mich als Verbrechen an.....
Für mich alles eine extreme Erfahrung. Da es keine Beschneidung war, wäre ich nie im Leben darauf gekommen, dass mir da mal jemand einen Schnitt ohne Narkose verpasst hat, denn es war nicht zu erkennen. Ich spüre klar, dass diese Erfahrung auf schmerz und leidvolle Art und Weise in meinem Körper steckte, aber ich hatte keine Ahnung.
Schnitt
Bevor ich das wusste entschied ich mich mit 25 aufgrund empfundener Enge der Vorhaut zu einer Teilbeschneidung.
Danach ging die Vorhaut auch im erigierten Zustand über die Eichel und ich hatte ein paar Jahre Ruhe.
Prognostiziert wurde mir, dass die zwischen innerer und äußerer Vorhaut entstandene Narbe wieder schrumpfen könne.
Das pasierte dann wohl auch, langsam stellte sich wieder ein Engegefühl ein, es gab nur einen gewissen Spielraum, in dem ich die Vorhaut lustvoll auf der Eichel hin und herbewegen konnte.
Dann ging die Qual los.
Ein Arzt riet mir, mich nicht beschneiden zu lassen, solange es irgendwie geht, da bei mir Lust und Schmerz nahe beieinanderliegen würden.
Also ließ ich die Sache erstmal ruhen und lebte mit dem bisschen Schmerz.
Durch eine neue Partnerin und anders gelebte Sexualität wurde ich stäker mit der Verengung konfrontiert.
Ich war mit großer Ambivalenz dadurch in dieser Beziehung.
Wusste, dass ich schon problemloser Sexualität gelebt hatte.
Der Wunsch dieses Spannungsgefühl zu verlieren tauchte auf.
Ein moslemischer Urologe sagte mir, dass ich mich beschneiden lassen sollte, denn es wäre viel besser.
Ein deutscher Arzt sagte mir, ein Drittel fände es wie vorher, ein Drittel besser und ein Drittel würde sagen "mach mir das Ding wieder dran!".
In mir völliges Durcheinander. Eine schon angeraumte OP sagte ich aus lauter Kastrationsangst ab.
Der deutsche Arzt meinte, ich wäre überinformiert und könne deshalb keine klare Entscheidung treffen.
Irgendwann kam ich auf die wohl irrationale Idee, dass eine Frenulumverlängerung helfen könnte die Enge zu beheben. Es war wirklich irrational, denn wirklich logisch war mir das nicht.
Ein nochmals anderer Urologe sagte mir, dass man das probieren könne. Ich dachte so etwas zu probieren, was mir die Lust erhielt, da ich ja die Vorhaut behalten würde.
Klar, ich unterschrieb wohl so einen Wisch, in dem glaube ich auch stand, das sich das sexuelle Erleben verändern könne.
Aber das, was ich seit diesem "Eingriff" erlebe, das hätte ich mir nie denken können.
Erstens hatte ich auf dem OP-Stuhl das starke Gefühl aufzustehen und wegzugehen. Ich zog aber meine Entscheidung durch. Heute sehe ich darin eine Wiederholung des kindlichen Traumas, das ich zu Beginn beschrieben habe.
Nun, Folge war, dass ich wie andere Vollbeschnittene hier Beschreiben extrem viel Lustgefühl verloren habe. Ich empfinde es als 80%. Das Frenulum war völlig wegoperiert. Ich war schockiert und habe das nicht als Verlängerung erlebt.
Ein anderer Urologe sagte mir später, dass es eigentlich keinen Unterschied zwischen einer Frenulumverlängerung und einer Frenulumentfernung gibt. Ich verstehe das bis heute nicht wirklich....
Nun, ich habe noch die Vorhaut und doch sind 80% des Gefühls weg.
Ich finde das einfach eine wichtige Information, die ich hier teilen möchte. Die verbleibende Vorhaut fühlt sich vom Lustempfinden eben jetz auch eher wie normale Haut an.
Wirklich Lustvoll sind nur noch Bewegungen am Eichelkranz.
Ich fühle mich kastriert, völlig frustriert und meiner Sexualität beraubt. Onanie ist längst nicht mehr so schön und ich kann mir überhaupt nicht mehr vorstellen, mit einer Frau in einer Liebesbeziehung zu sein.
All die heiligen, so sehr intimen Emfpindungen sind nicht mehr möglich.
Zu allem Drama brennt jetzt nach sexueller Betätigung die Narbe meiner Teilbeschneidung. Ich habe es mit Waschen, Fönen und einer Mischung aus Bebanthen- und Jodsalbe einigermaßen im Griff, aber es belastet trotzdem.
Ich habe noch keinen Weg gefunden, das Leben noch gut zu finden, nach diesem Verlust und durch das Brennen überlege ich immer wieder, ob eine Ganzbeschneidung es mir nicht nehmen könnte. Aber das wiederum würde noch ein paar Vorhautnervenzellen kosten, dann wäre da vielleicht noch 10 % Lust und wenn die hier beschriebene Keratinisierung der Eichel stattfindet, wäre ich bei ...?????
Unerträglich, ein unbeschreibliches Dilemma und für mich keine wirkliche Lösung in Sicht.
Aufgrund meiner Erfahrung stelle ich mal folgende Frage in den Raum. Man sagt ja, dass bei manchen Beschneidungen das Frenulum erhalten bleibt und bei manchen nicht.
Ist das vielleicht die Erklärung, dass manche Beschnittene es ganz ok finden und die ohne Frenulum es eben nicht?
Das wars mal in der mir möglichen Kürze.
Ich bin ein Mensch, der sich sich selbst über Therapie und Innenschau sich selbst und seiner Vergangenheit gestellt hat. Irgendwann kam ich dabei an eine Grenze. Gewisse Erfahrungen, und psychische und physische Schmerzen brachte ich einfach in keinen Zusammenhang mit Erinnerungen. Es kamen Schmerzen im ganzen Beckenbereich, Panikzustände und extreme Verlorenheitsgefühle in mir hoch.
Eine Spur, die sich ergab war die Erinnerung, dass mir mein Vater mit seiner Hand die Vorhaut zurückzog, als ich in der Badewanne saß. Für mich eine seltsame Erinnerung. Warum hat er mich angefasst und mir nicht gesagt, was ich tun sollte. Mit etwa 40 Jahren konfrontierte ich ihn damit. Er sagte, meine Mutter hätte ihm das aufgetragen. Mehr konnte er nicht sagen....
Meine Mutter erzählte dann, dass sie beide das getan haben, wenn sie mich wuschen, weil....
ich als Kind, muss unter 5 Jahren gewesen sein, einen Schnitt in die Vorhaut bekommen hätte. Daraufhin waren sie wohl von dem Arzt dazu instruiert, mir die Vorhaut immer wieder zurückzuziehen, damit dieser Schnitt nicht wieder zuwächst. (Die Wunde)
Dieser Schnitt wurde ohne Narkose durchgeführt. Mein Vater weiß schon gar nichts mehr davon und meine Mutter beschreibt zwar, dass dieser Arzt sehr unsensibel und ruppig gewesen wäre, aber es kein großes Ding gewesen wäre.
Ich finde das unglaublich....
Ich habe unter anderem Kontakt mit moslemischen Kindern. Ich habe sie von ihrer Beschneidung erzählen hören. Ein Junge erzählte, wie er versuchte abzuhauen, sie ihn dann aber eingefangen hätten...
Schwierig für mich, mir solche Geschichten anzuhören.
Filme von Beschneidungen im Säuglingsalter fühlen sich für mich als Verbrechen an.....
Für mich alles eine extreme Erfahrung. Da es keine Beschneidung war, wäre ich nie im Leben darauf gekommen, dass mir da mal jemand einen Schnitt ohne Narkose verpasst hat, denn es war nicht zu erkennen. Ich spüre klar, dass diese Erfahrung auf schmerz und leidvolle Art und Weise in meinem Körper steckte, aber ich hatte keine Ahnung.
Schnitt
Bevor ich das wusste entschied ich mich mit 25 aufgrund empfundener Enge der Vorhaut zu einer Teilbeschneidung.
Danach ging die Vorhaut auch im erigierten Zustand über die Eichel und ich hatte ein paar Jahre Ruhe.
Prognostiziert wurde mir, dass die zwischen innerer und äußerer Vorhaut entstandene Narbe wieder schrumpfen könne.
Das pasierte dann wohl auch, langsam stellte sich wieder ein Engegefühl ein, es gab nur einen gewissen Spielraum, in dem ich die Vorhaut lustvoll auf der Eichel hin und herbewegen konnte.
Dann ging die Qual los.
Ein Arzt riet mir, mich nicht beschneiden zu lassen, solange es irgendwie geht, da bei mir Lust und Schmerz nahe beieinanderliegen würden.
Also ließ ich die Sache erstmal ruhen und lebte mit dem bisschen Schmerz.
Durch eine neue Partnerin und anders gelebte Sexualität wurde ich stäker mit der Verengung konfrontiert.
Ich war mit großer Ambivalenz dadurch in dieser Beziehung.
Wusste, dass ich schon problemloser Sexualität gelebt hatte.
Der Wunsch dieses Spannungsgefühl zu verlieren tauchte auf.
Ein moslemischer Urologe sagte mir, dass ich mich beschneiden lassen sollte, denn es wäre viel besser.
Ein deutscher Arzt sagte mir, ein Drittel fände es wie vorher, ein Drittel besser und ein Drittel würde sagen "mach mir das Ding wieder dran!".
In mir völliges Durcheinander. Eine schon angeraumte OP sagte ich aus lauter Kastrationsangst ab.
Der deutsche Arzt meinte, ich wäre überinformiert und könne deshalb keine klare Entscheidung treffen.
Irgendwann kam ich auf die wohl irrationale Idee, dass eine Frenulumverlängerung helfen könnte die Enge zu beheben. Es war wirklich irrational, denn wirklich logisch war mir das nicht.
Ein nochmals anderer Urologe sagte mir, dass man das probieren könne. Ich dachte so etwas zu probieren, was mir die Lust erhielt, da ich ja die Vorhaut behalten würde.
Klar, ich unterschrieb wohl so einen Wisch, in dem glaube ich auch stand, das sich das sexuelle Erleben verändern könne.
Aber das, was ich seit diesem "Eingriff" erlebe, das hätte ich mir nie denken können.
Erstens hatte ich auf dem OP-Stuhl das starke Gefühl aufzustehen und wegzugehen. Ich zog aber meine Entscheidung durch. Heute sehe ich darin eine Wiederholung des kindlichen Traumas, das ich zu Beginn beschrieben habe.
Nun, Folge war, dass ich wie andere Vollbeschnittene hier Beschreiben extrem viel Lustgefühl verloren habe. Ich empfinde es als 80%. Das Frenulum war völlig wegoperiert. Ich war schockiert und habe das nicht als Verlängerung erlebt.
Ein anderer Urologe sagte mir später, dass es eigentlich keinen Unterschied zwischen einer Frenulumverlängerung und einer Frenulumentfernung gibt. Ich verstehe das bis heute nicht wirklich....
Nun, ich habe noch die Vorhaut und doch sind 80% des Gefühls weg.
Ich finde das einfach eine wichtige Information, die ich hier teilen möchte. Die verbleibende Vorhaut fühlt sich vom Lustempfinden eben jetz auch eher wie normale Haut an.
Wirklich Lustvoll sind nur noch Bewegungen am Eichelkranz.
Ich fühle mich kastriert, völlig frustriert und meiner Sexualität beraubt. Onanie ist längst nicht mehr so schön und ich kann mir überhaupt nicht mehr vorstellen, mit einer Frau in einer Liebesbeziehung zu sein.
All die heiligen, so sehr intimen Emfpindungen sind nicht mehr möglich.
Zu allem Drama brennt jetzt nach sexueller Betätigung die Narbe meiner Teilbeschneidung. Ich habe es mit Waschen, Fönen und einer Mischung aus Bebanthen- und Jodsalbe einigermaßen im Griff, aber es belastet trotzdem.
Ich habe noch keinen Weg gefunden, das Leben noch gut zu finden, nach diesem Verlust und durch das Brennen überlege ich immer wieder, ob eine Ganzbeschneidung es mir nicht nehmen könnte. Aber das wiederum würde noch ein paar Vorhautnervenzellen kosten, dann wäre da vielleicht noch 10 % Lust und wenn die hier beschriebene Keratinisierung der Eichel stattfindet, wäre ich bei ...?????
Unerträglich, ein unbeschreibliches Dilemma und für mich keine wirkliche Lösung in Sicht.
Aufgrund meiner Erfahrung stelle ich mal folgende Frage in den Raum. Man sagt ja, dass bei manchen Beschneidungen das Frenulum erhalten bleibt und bei manchen nicht.
Ist das vielleicht die Erklärung, dass manche Beschnittene es ganz ok finden und die ohne Frenulum es eben nicht?
Das wars mal in der mir möglichen Kürze.