Ich hatte das große Vergnügen, den Facharbeitskreis Beschneidungsbetroffener im MOGiS e.V. auf dem Deutschen Humanistentag in Hamburg vom 30.4. bis 4.5 mit einem Infostand vertreten zu können.
Auch wenn das Programm an Vorträgen zeitlich sehr eng gesteckt war, und den Besuchern leider etwas wenig Zeit blieb, sich in Ruhe an den Infoständen umzusehen, war das Interesse dennoch sehr groß. Es gab viele interessante Gespräche, und unser Angebot wurde sehr positiv aufgenommen, es gab sehr viel Zuspruch und auch Dank für unsere Arbeit.
Ein wichtiges Fazit, das ich aus diesen 5 Tagen ziehen kann, ist, daß die Aufklärung über die Auswirkungen der männlichen Genitalverstümmelung nach wie vor in den Kinderschuhen steckt. Kaum einer, der uns besuchte, war sich über den Umfang der (möglichen) Folgen im Klaren. Um so mehr freut mich, daß die Bereitschaft der Menschen, sich zu informieren sehr groß ist. "Das Große Zirkumpendium", das wir dort in gedruckter Form anbieten konnten, ist begeistert aufgenommen worden - sowohl von Menschen, die sich mit dem Thema bisher nur am Rande beschäftigt hatten, als auch von solchen, die direkt oder indirekt mit Familien arbeiten und die mit der Thematik beruflich in Berührung kommen.
Was mich erstaunte war, daß in der Gruppe der unter-18-jährigen - die ja vom Verlust ihrer Grundrechte durch §1631d BGB betroffen sind - nur sehr wenig Bewusstsein vorhanden war für die Tatsache, daß der Bundestag hier sehr massiv in ihre Rechte eingegriffen hat.
Ich bin nach Hause gefahren mit der Erkenntnis, daß Aufklärung über unser Anliegen nicht nur sehr dankend angenommen wird, sondern auch immer noch dringend notwendig ist. Auch und grade im Bereich Jugendarbeit liegt noch viel vor uns.
Gruß, Stefan
Auch wenn das Programm an Vorträgen zeitlich sehr eng gesteckt war, und den Besuchern leider etwas wenig Zeit blieb, sich in Ruhe an den Infoständen umzusehen, war das Interesse dennoch sehr groß. Es gab viele interessante Gespräche, und unser Angebot wurde sehr positiv aufgenommen, es gab sehr viel Zuspruch und auch Dank für unsere Arbeit.
Ein wichtiges Fazit, das ich aus diesen 5 Tagen ziehen kann, ist, daß die Aufklärung über die Auswirkungen der männlichen Genitalverstümmelung nach wie vor in den Kinderschuhen steckt. Kaum einer, der uns besuchte, war sich über den Umfang der (möglichen) Folgen im Klaren. Um so mehr freut mich, daß die Bereitschaft der Menschen, sich zu informieren sehr groß ist. "Das Große Zirkumpendium", das wir dort in gedruckter Form anbieten konnten, ist begeistert aufgenommen worden - sowohl von Menschen, die sich mit dem Thema bisher nur am Rande beschäftigt hatten, als auch von solchen, die direkt oder indirekt mit Familien arbeiten und die mit der Thematik beruflich in Berührung kommen.
Was mich erstaunte war, daß in der Gruppe der unter-18-jährigen - die ja vom Verlust ihrer Grundrechte durch §1631d BGB betroffen sind - nur sehr wenig Bewusstsein vorhanden war für die Tatsache, daß der Bundestag hier sehr massiv in ihre Rechte eingegriffen hat.
Ich bin nach Hause gefahren mit der Erkenntnis, daß Aufklärung über unser Anliegen nicht nur sehr dankend angenommen wird, sondern auch immer noch dringend notwendig ist. Auch und grade im Bereich Jugendarbeit liegt noch viel vor uns.
Gruß, Stefan