5.4.2013 19h: Veranstaltung in Frankfurt... zur Beschneidungsdebatte

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    • 5.4.2013 19h: Veranstaltung in Frankfurt... zur Beschneidungsdebatte

      Nun laden Sie zu unserer Jubiläumsveranstaltung ein.Am Freitag, den 5. April ab 19 Uhr feiern wir unser 5-Jähriges Bestehen als Säkulare Humanisten - Regionalgruppe der Giordano-Bruno-Stiftung.
      Für diesen Abend haben wir uns etwas Besonderes ausgedacht: Wir möchten Sie zu Wort kommen lassen, und zwar zu einem Thema, das unser aller Gemüter in den letzten Monaten erhitzt hat: Die Beschneidungsdebatte und das einer Demokratie unwürdige Vom-Tisch-Fegen des Themas durch unsere Regierung.
      Als Diskussionsgrundlage wird zunächst Bernd Kammermeier in einem Vortrag die Beschneidungsdebatte politisch bewerten. Dann wollen wir in kleineren Gruppen unterschiedliche Aspekte des Themas diskutieren um zu möglichst vielen interessanten Lösungsansätzen zu kommen, die den anderen Gruppen anschließend vorgestellt werden.
      Das Ziel ist, gemeinsam Wege zu finden aktiv zu werden um Menschen- und speziell Kinderrechte zu schützen und unsere säkulare Gesellschaft zu stärken.
      Der Eintritt ist frei. Für Knabbereien, alkoholische und alkoholfreie Getränke ist gesorgt.

      Saalbau Bornheim - Clubraum 1 - Arnsburger Str. 24 in 60385 Frankfurt a.M.
      www.pro-kinderrechte.de
      Ankündigung: Jubiläumsfeier | GBS • RM


      Viele Grüße aus Berlin
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Bernd Kammermeier sagte:

      "Ich bin einigermaßen fassungslos. Das geschieht mir selten.
      Gibt es wirklich Worte, die mehr Schmerzen, als ein Skalpell an einem Kinderpenis? Gibt es eindringlichere Gedichte, als das Schreien eines hilflosen Babies? Muss man zum Thema Beschneidung überhaupt noch etwas sagen? Reichen nicht die Bilder, die Töne von diesem barbarischen, sinnlosen Akt selbst? Fehlt Politikern in Deutschland wirklich eine entscheidende Information, um hier klare Stellung gegen einen bronzezeitlichen Kindsopferritus zu beziehen?
      Sind Parteien, wie die Grünen, nicht einst angetreten, die Übergriffe des Menschen an seiner Umwelt einzudämmen? Gehören Kinder nun nicht mehr dazu? Wie kann man mit seinem Gewissen vereinbaren, dass dieses Gesetz einen rechtsfreien – und nun durch Unrecht besetzten – Raum geschaffen hat, in dem es für einen neugeborenen, deutschen Staatsbürger zum schicksalhaften Pech wird, aus dem Leib einer jüdischen oder muslimischen Mutter in unser Land zu kriechen? Hinein in eine religöse Gemeinde, die keine Toleranz ihren eigenen Kindern gegenüber aufbringt, wenn sie unbeschnitten bleiben. Waren das nicht einst Gründe für Grüne, einzuschreiten, zu demonstieren? Gilt das heute nur noch für Legebatterien oder Atomkraftwerke?
      Das ist für mich wahrer Antisemitismus: Das Leid jüdischer (und muslimischer) Kinder ohne Antwort zu lassen.
      Herr Dunkel: Sie haben eine Antwort geliefert, deren Herkunft aus dem Herzen spürbar ist. Dafür meinen Dank und meinen Respekt. Sie wären für mich ein Grund, die Grünen zu wählen. Die Reaktion Ihrer Partei hat dies leider zunichte gemacht."


      Presseerklärung | Ulf Dunkels Blog
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.