Verfolgung von Beschneidungsgegnern

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    • Verfolgung von Beschneidungsgegnern

      Vielleicht sollten wir hier die Vorfälle in Zukunft mal zusammentragen:

      Ulf Dunkel wurde kürzlich einem Shitstorm über Facebook ausgesetzt und musste Beleidigungen, Beschimpfungen und Mobbing ertragen. Doch nicht nur er. Wenn das die Sachlichkeit der Befürworter ist, frage ich mich wie es ausschaut wenn es unsachlich wird. Vielleicht äußern sich dahingehend mal unsere Anwälte und die Befürworter, welche die Sachlichkeit dahingehend ja erbitten. An alle die dazu beigetragen haben, schämt Euch. Es handelt sich immer noch um Menschen - Debatte hin oder her.

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      Ein Gießener Arzt welcher sich gegen die Beschneidung aussprach äußerte sich wie folgt:
      In der Nacht zum Samstag habe vor seinem Haus "jemand im Gebüsch gehockt und Holzstöcke rhythmisch geschlagen, um mich zu verängstigen". Er habe den Staatsschutz eingeschaltet und sich in einem Fax auch Hilfe suchend an Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) gewandt...
      Meldung : Gießener Arzt geht gegen Gewaltaufruf im Internet vor - Nachrichten Newsticker - News3 (DAPD) - DIE WELT _________________________________________________________

      Mit Beleidigungen "jenseits des guten Geschmacks" und Drohungen, zum Teil "im deutlich strafbaren Bereich", sieht sich derzeit der Passauer Strafrechtsprofessor Holm Putzke konfrontiert.

      Hier ein kleiner Ausschnitt aus den geistigen Ergüssen: Castollux: Gesucht: Eine neue Vorhaut für Professor Holm Putzke
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      Ali Utulu, selbst Opfer einer Beschneidung, fand, nachdem er sich in den Medien kritisch über Beschneidung äußerte, ein abgeschnittenes Schweineohr in seinem Briefkasten.
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      Aug um Aug - Vorhaut um Vorhaut. Die Jüdische rief gar zur Zwangsbeschneidung auf. Gewaltsame Zwangsbeschneidung für Beschneidungsgegner? « Atheist Media Blog

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      Ich diskutiere nicht ob falsch oder wahr, ich propagiere nicht, ich lege dar (Arno Holz)
    • Was ist denn das für ein Schwachkopf?!
      "....Beinahe untergegangen in der Diskussion war die beiläufige Anmerkung des Gemeinde-Rabiners Yitshak Ehrenberg von der Synagoge in Berlin, dass der Welt durch Israel und die USA die meisten Nobelpreisträger geschenkt wurden - trotz Beschneidung. Oder vielleicht gerade deshalb?..."


      Soll das ein Argument sein? Dann sollte er nur aufpassen, daß andere leidvolle Individual- oder Kollektiverfahrungen des jüdischen Volkes nicht als Ursache angesehen werden...

      "...Sie sagte in einem eigentümlichen Slang (siehe Video), dass ihr Großvater „auf gut deutsch“ vergast worden sei. Wenige Minuten später bemerkte sie aber, dass man das heutige Deutschland nicht für „damals“ verantwortlich machen könne. Zumindest problematisch, diese diffundierende Sprachregelung innerhalb weniger Minuten, oder nicht? Für mich würde sie als perfekte Alibi-Jüdin durchgehen, wenn sie denn Jüdin wäre. Falls nicht, wäre sie nur eine ganz billige Schwätzerin. Beides ist schon peinlich genug, um bei den Öffentlich-Rechtlichen als Gast eingeladen zu werden...."


      Was will er uns sagen? Daß Frau Kallwas lügt? Woher weiß er das? Oder daß nur Juden Opfer des nationalsozialistischen Terrors wurden? Das ist falsch!Und wer hat festgelegt, daß man als Nachkomme von Naziopfern nicht zwischen " damals" und " heute" differenzieren darf, wenn es um andere Themen geht? Peinlich ist vielmehr ein solch dämliches Weltbild öffentlich zu machen.....

      "...Ähnlich verhielt es sich mit dem Verzicht auf Schweinefleisch: Jeder halbwegs Gebildete weiß, dass man Schweinefleisch nicht dörren kann und es sehr schnell vergammelt, wenn es permanenter Hitze ausgesetzt ist...."
      Ja, und selbst der Dümmste weiß, daß Menschen nicht fliegen können und es nachts dunkel ist. Deshalb hat man Stromanschlüsse und Flugzeuge. Die Zeiten ändern sich und nur die Dummen halten an überholten Vorstellungen fest.


      "...so, als bestünde zwischen den beiden Religionen Judentum und Islam, ihren religiösen Praktiken und soziokulturellen Weichenstellungen ein unmittelbarer Zusammenhang, der durch einen scheinbar gemeinsamen Ritus reglementiert und zementiert werden würde...."


      Er hat es einfach nicht verstanden: Niemand will über religiöse Inhalte reden. Es geht nicht um das " Warum", es geht um das " Ob".




      "...An dieser Stelle frage ich mich: Warum wurde zu diesem Thema kein einziger der laut Putzke traumatisierten etwa 1.500 Juden, die ihm angeblich eine E-Mail geschrieben hatten, vor die Kamera gezerrt und bei Anne Will präsentiert? Billige Aufschneiderei also, mehr nicht. Wahrscheinlich hat Putzke seine Mails mittlerweile gelöscht…."


      Seit wann wird man in Deutschland " vor eine Kamera gezerrt"? Und seine mangelnde Empathiefähigkeit verhindert wohl, daß er sich vorstellen kann, daß viele Männer eben nicht vor einem Millionenpublikum über ihre Traumata im genitalen Bereich sprechen möchten, weil es eben Männer wie ihn gibt, die über alle herfallen, die Dinge anders sehen.


      "...Schon an der grotesk-juristischen und fast hilflos anmutenden Argumentationsfolge Holm Putzkes erkennt man, dass er die ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung des Menschen, die eben auch(!) nicht tiefenpsychologisch von der Trennung der Nabelschnur bei der Geburt zu unterscheiden ist (übrigens auch schmerzhaft für Kind und Mutter, wie tagtäglich zu beobachten), komplett aus dem Radar verloren hat. Er hat sich wohl festgebissen…."


      Hä?! Seit wann ist die Nabelschnur innerviert?! Da tut gar nichts weh: eine Nabelschnur hat nach der Geburt keine Funktion mehr. Vertrocknet seiner Meinung nach die Vorhaut irgendwann und fällt ab?! Eine Geburt ist ein physiologischer Akt, eine Beschneidung eine Körperverletzung.


      Unglaublich, so ein dummes Zeug......und dabei so bösartig.
      Da muß ich mal den Volksmund zitieren:" Dummheit und Stolz wachsen am selben Holz".
    • Ich empfehle jedem Intaktivisten, der einer Bedrohung, Verleumdung oder Beleidigung ausgesetzt war, Strafanzeige zu stellen und sich anwaltlicher Unterstützung zu versichern. Immerhin sind diese Tatbestände nicht durch das Genitalverstümmelungslegalisierungsgesetz für rechtmäßig erklärt worden. Außerdem gehört der Verleumdungsskandal zu den Aspekten der "Beschneidungsdebatte", die einer öffentlichen Aufarbeitung bedürfen. Jeder Fall, in dem Juristen genauer hinschauen müssen und vielleicht sogar die Presse darüber berichtet, ist hilfreich.