Beschneidung und Tattoo

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    • Beschneidung und Tattoo

      Auf dem Wissenschaftsportal der Gerda-Henkel-Stiftung findet man Audios und Videos zu vielen interessanten Themen u.a. zu Religion und zu Beschneidung.

      Ganz besonders "interessant" fand ich den Vortrag von Thomas Lentes über einen historischen Vergleich von Tattoos und Beschneidung. Lentes weist darauf hin, dass Bodymodifications schon immer üblicher Bestandteil der Menschheitsgeschichte waren. Heute sähe man das an der weiten Verbreitung von Tattoos. Mit keinem Wort geht Lentes darauf ein, dass es sich bei der Beschneidung aus religiösen Gründen um ZWANGSbeschneidung an KINDERN handelt. Dafür erhält er den dankbaren Applaus des Publikums auf einer interdisziplinären Tagung an der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg. Aus rechtlichen Gründen darf/ sollte ich hier nicht sagen, was ich über eine solche Art von " Wissenschaft" denke. Lentes stammt übrigens aus dem "Exzellenzcluster" „Religion und Politik in den Kulturen der Vormoderne und Moderne“ der Universität Münster, zu dem auch der bekannte Beschneidungsbefürworter und Jurist BIJAN FATEH-MOGHADAM gehört.

      Audio: „Beschneidung und Tattoo“ | L.I.S.A. - Das Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Todesstrafe, Sklaverei, Unterdrückung der Frau, das Verprügeln von Kindern, Diskriminierung von Homosexualität, Antisemitismus - das sind auch alles mehr oder weniger konstante Bestandteile der Menschheitsgeschichte, die bis heute praktiziert werden. Vielleicht kann man auch daraus ein Argument für die Zwangsbeschneidung konstruieren, wenn man schräg genug drauf ist. Ich plädiere dafür, dem ersten, der das macht, sein eigenes Argument kafaesk in den Leib schreiben zu lassen. 8)