Ard.de beleuchtet die Hintergründe

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    • Guter Beitrag, bis auf die Darstellung der Reduktion des AIDS-Risikos.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Da kommt einiges zur Sprache, auch wieder die männerverachtende Herabwürdigung, das sei doch alles keine große Sache. Die Hartnäckigkeit einer Mutter, selbst ins Ausland zu gehen, absolute Gruselabteilung, Verstümmelung um jeden Preis. Auch die Ahnungslosigkeit über die Folgen seiner VA, die einem Betroffenen nicht bewußt sind. Prof. Franz kommt zu wenig zu Wort. Zu wenig Fakten, zuviel Gelaber ("ich würds wieder machen", "ich finde es auch ästethetischer", "es ist hygienischer") - aber aus Perspektive von RadiohörerInnen bringt es vielleicht schon durch die Nennung anatomischer Details Neuigkeiten.
    • Ich sehe das auch so. manche Leute wie diese areligiöse aus Persien geflüchtete hoffentlich nie einen Sohn habende Medizinstudentin, die meinte es sei so eine einfache Operation, und daher unbedenklich, sind einfach lernresistent. Man musste nur zuhören um zu vernehmen, dass viele Männer - unvorhersehbar – ein lebenslanges Problem damit haben.
    • Immer wieder die gleiche Geschichte; man flieht vor dem Gottesstaat ins demokratische Europa und lebt dann aber selbst mit aller Gewalt die Religion aus. Enttäuschend.

      Eigentlich ist der Bericht von der "Penis- Seite" her betrachtet gar nicht mal so schlecht weil vielschichtig, wenn auch z. T. überholte und widerlegte Argumente neu aufgewärmt werden. Nur, an der aktuellen Situation geht er komplett vorbei, es geht nicht um Vo- und Nachteile der Beschneidung, es geht um das Recht der Junxx auf Gleichberechtigung, freie Religionswahl, Körperliche Unversehrtheit etc. Und das diese elementarsten Menschenrechte, im Grundgesetzes verankert, aberkannt werden, das bleibt außen vor.

      Ein Trauerspiel !
    • Die Tendenz ist aber sehr eindeutig pro Duldung der Beschneidung, sonst hätte man auch mit einem Gegenbeispiel enden können, wo eine Mutter sich für ihren Sohn dagegen entscheidet. Für mich liegt der Beitrag in der Richtung wie das meiste, was wir in den letzten Wochen von der Presse dazu gehört haben - bei allen Für- und Widerargumenten.
      Aufrichtig zu sein kann ich versprechen, unparteiisch zu sein aber nicht. (JWvG)
      Auch für die Religionsfreiheit gilt: "Freiheit ist immer nur die Freiheit des anders Denkenden." (R.Luxemburg)
    • CarniRbhv schrieb:

      Nur, an der aktuellen Situation geht er komplett vorbei, es geht nicht um Vo- und Nachteile der Beschneidung, es geht um das Recht der Junxx auf Gleichberechtigung, freie Religionswahl, Körperliche Unversehrtheit etc. Und das diese elementarsten Menschenrechte, im Grundgesetzes verankert, aberkannt werden, das bleibt außen vor.
      Genau, immer diese Themenverschiebungen. Selbst wenn es tausend Vorteile der Beschneidung gäbe und nur einen Nachteil, wäre das kein Grund, einem Menschen die Entscheidungsfreiheit über seinen Körper und über seine Sexualität zu nehmen, indem man ihn schon als Kind beschneiden lässt.
      Erwachsen sein ist heilbar !