Ein Film über eine jüdische Beschneidung

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    • Ein Film über eine jüdische Beschneidung

      video.google.com/videoplay?doc…2617&q=circumcision&hl=en

      sehr schwer anzusehen.

      [eingefügt durch Admin: Zitat aus Wikipedia - es gilt die GNU-Lizenz für freie Dokumentation]

      Ultraorthodoxes Ritual Metzitzah B'peh

      In ultra-orthodoxen Gemeinden insbesondere in Israel und den USA wird beim Metzitzah B'peh das Blut von der Wunde mit dem Mund abgesaugt. Diese Praxis ist stark umstritten, da es dabei zu einer Infektion mit Herpes simplex Typ 1 kommen kann, mit dem Risiko von Hirnschäden oder sogar Todesfällen.
      Nach Schätzungen der amerikanischen Gesundheitsbehörde Centers for Disease Control and Prevention werden innerhalb der rund 250.000 Mitglieder umfassenden Gemeinschaft ultra-orthodoxer Juden in New York pro Jahr circa 3.600 Neugeborene dieser Variante des Eingriffs unterzogen.
      Dabei wurden zwischen 2000 und 2011 elf Kinder mit Herpes infiziert; zehn mussten im Krankenhaus behandelt werden. Zwei von ihnen erlitten bleibende Gehirnschäden, zwei weitere starben. Der Appell von Michael Bloomberg, Bürgermeister New Yorks, 2005, sich von dieser Praxis zu distanzieren, wurde mit der Begründung, die oral-genitale Beschneidung sei sicher, abgelehnt. Eine Reglementierung würde laut einer Stellungnahme von Rabbiner David Zwiebel im Juni 2012 die Zeremonie in den Untergrund drängen und damit riskanter machen.


      [eingefügt durch Admin: Zitat Ende]


      Das sind doch archaische, brutalste Sitten, die nicht in diese Welt gehören. Wenn deutsche Politiker das in ein neues Gesetz fassen und die Presse sich derart zurückhält, dann können wir alle erahnen, was uns zukünftig erwartet.
    • Keine jüdische Beschneidung

      Was im Film zu sehen ist, ist keine jüdische Beschneidung.

      Diese beschriebene Variante der Beschneidung ist zwar ein archaischer Brauch, jedoch nicht brutaler, sondern genau so brutal, wie die übrigen Beschneidungen.

      Ich bin nicht der Ansicht, dass man das Thema Beschneidung von seiner exotischsten Form angehen sollte, sondern vielmehr als Tatbestand der Körperverletzung und klaren Verstoss gegen die Wahrung der Menschenrechte. Man ist nie gut beraten, von Ausnahmen ausgehend, ein solches Thema zu behandeln. Das wird der gängigen Praxis auf keinen Fall gerecht und wirkt polemisierend.
      gepostet durch admin von www.beschneidungsforum.de
    • Da wäre ich mir nicht so sicher....

      daß das keine jüdische Beschneidung ist. Allerdings nimmt das in Deutschland nach meinen Kenntnissen keinen großen Raum ein.
      Interessant an diesem Artikel finde ich außerdem, daß eine Kritik dieses Rituals als der Versuch der der Abschaffung der Beschneidung gewertet wird. Wie kommt man darauf?
      juedische-allgemeine.de/articl…33/highlight/Beschneidung
      Auch Michal Dagan und Shay Cohen sind nervös. „Ich wünsche mir einfach, dass alles gut geht“, sagt die Schwangere. Der Gedanke, dass ihr Neugeborenes beschnitten werde, mache sie sehr nervös. Dazu habe sie ein Problem mit manchen orthodoxen Riten. „Bei richtig traditionellen Brits nimmt der Mohel den Penis des Kindes in den Mund und saugt das Blut weg, das will ich in keinem Fall!“, ruft sie.

      juedische-allgemeine.de/article/view/id/2244

      Und es stellt sich unweigerlich die Frage, warum die Tradition des Ableckens des Blutes ersetzen werden darf und warum man das Ritual nicht durch eine symbolische Beschneidung ersetzen darf. Wer bestimmt wie welche Riten geändert werden dürfen?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ava ()

    • Nachdem ich einige Berichte gelesen habe, die uns die von einer Beschneidung Betroffenen dankenswerterweise gegeben haben, bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass wir die Sache mit dem richtigen Namen nennen sollten: es handelt sich um eine Genitalverstümmelung bei Knaben und nicht nur um eine Beschneidung der Vorhaut. Der verharmlosende Begirff macht es den Verteidigern der Praxis nur leichter, ihre Position zu vertreten.
      Aufrichtig zu sein kann ich versprechen, unparteiisch zu sein aber nicht. (JWvG)
      Auch für die Religionsfreiheit gilt: "Freiheit ist immer nur die Freiheit des anders Denkenden." (R.Luxemburg)
    • Nein, bitte keine Bildzeitungs-Schlagworte, selbst dann nicht, wenn sie in diesem Fall zutreffen!! In Facebook-Foren oder Blogs ja, aber bitte NICHT HIER. Die FAKTEN sprechen ihre eigene Sprache - und diese Sprache ist die Lauteste, auch dann, wenn die Begriffe moderat bleiben. Kämpfe um den Gebrauch von Wörtern wären unnötige Energieverschwendung.
    • Sehe ich ähnlich.

      Mal ganz abgesehen davon, daß man durch derartige Begriffe auch teilweise die Betroffenen abschreckt. Wer wird schon gerne als " verstümmelt" bezeichnet. Das erzeugt eher eine Abwehrreaktion ("SOOO schlimm ist das nun auch wieder nicht"....). Natürlich ist es de facto so, daß die sinnlose Amputation eines gesunden Körperteils eigentlich eine Form von Versehrtheit darstellt (eben das Gegenteil von unversehrt), aber für das, was wir erreichen möchten- Das Recht des Kindes auf seinen eigenen Körper- ist es der Sache zuträglicher sich neutraler Ausdrücke zu bedienen. (Ich persönlich empfinde übrigens " Amputation" als einen ganz schrecklichen Begriff, alles andere ist im Laufe dieser Monate währenden Diskussion so oft ausgesprochen und geschrieben worden, daß man in gewisser Weise schon abgestumpft gegen diese Begrifflichkeit ist. Sie ist viel zu sehr emotional aufgeladen)
    • Wir möchten ja auch, dass hier keine Unterschiede zur weiblichen Beschneidung gemacht werden.

      Genitalverstümmelung ist daher schon die richtige Wortwahl wie ich finde. Dieser Begriff wird ja in Bezug auf die weibliche Beschneidung gerne angewandt (auch in seriösen Artikeln und Magazinen).
      Ich diskutiere nicht ob falsch oder wahr, ich propagiere nicht, ich lege dar (Arno Holz)
    • Dieses Video wird auch in dem Interview mit den zwei betroffenen Männern verlinkt (heute von Weguer eingestellt). Folgende Erläuterung ist dort aufgeführt:



      Es zeigt eine “routinemäßige” Beschneidung eines Säuglings aus den USA, vermutlich nicht aus religiösen Gründen. Das Baby ist auf einer Plastikschale festgeschnallt und kann dadurch weder Arme noch Beine bewegen. Eine ausreichende Betäubung findet – offensichtlich – nicht statt. Bei ca. 40 Sekunden ist zu sehen, wie die Vorhaut von der Eichel getrennt wird. Dies ist für sich genommen häufig schon recht schmerzhaft. Bei 1:50 wird dann die Vorhaut auf der Oberseite eingeschnitten, was ebenfalls sehr schmerzhaft ist. Im weiteren Verlauf wird die Vorhaut mit Hilfe einer GOMCO-Beschneidungsklemme entfernt und die verbleibenden Hautreste werden aufeinander gepresst. Das Originalvideo dauert gut 13 Minuten und soll dabei auch die Schmerzausschaltung zeigen. Es würde allerdings allein 10 Minuten dauern, bis das Mittel seine Wirkung entfaltet. Das angebliche Schmerzmittel dürfte in Wirklichkeit nur ein Schutz vor Infektionen sein, wie er üblicherweise vor Operationen auf die Haut aufgebracht wird. Das Baby ist also während des kompletten Eingriffes bei vollem Bewusstsein. Es handelt sich jedenfalls um den “ganz normalen Fall” einer US-amerikanischen Säuglingsbeschneidung.
    • Worte machen Werte...

      Anna schrieb:

      Das angebliche Schmerzmittel dürfte in Wirklichkeit nur ein Schutz vor Infektionen sein, wie er üblicherweise vor Operationen auf die Haut aufgebracht wird.
      Sieh auch so aus wie Jod-Tinktur.... weiter konnte ich nicht kucken als bis zur Ablösung der Vorhaut. Grauenvoll.

      Der Einwurf, Genitalverstümmelung sei als Begriff überzogen, in Sachen Beschneidung, war für mich -in Gesprächen- schon oft die Gelegenheit FGM und MGM zu vergleichen und dem Gesprächspartner klarzumachen, dass bei den "normalen Formen" (klinische MGM und FGM nach Sunna - das ist die Häufigste) den Jungs mehr Gewebe abhanden kommt.
      Ich mag solche Vergleich nicht, sie sind aber geeignet den Doppelstandard an Menschlichkeit zu outen.

      Die Motivationen sind gleich, die Argumente dafür auch, die Folgen ebenso. Bei den Mädchen spricht man von Verstümmelung, schon beim Einritzen der Klitorisvorhaut. Bei Jungs soll man sich einer über-objektiven Sprache bemühen? ich finde nicht.

      Bei "Beschneidung" schafft die objektive Wortwahl Distanz zum Leid und verhindert die Emotionalisierung, die man in der Vorstellungswelt des Gegenübers eigentlich gerne erzeugen würde, um ihn dazu zu bringen, sich zu positionieren.

      Ich überlege gerade, ob ich mir das (nette und klinische) Beschneidungsvideo auf meinen Androiden lade (in Ermangelung einer afrikanischen Beschneidung mit der rostigen Klinge), um genau das zu erreichen, wenn ich wieder höre "ist doch nur ein kleines Stückchen Haut", "hat doch auch Vorteile", "kann man nicht mit Mädchenbeschneidung vergleichen" und weiteren solchen Unsinn.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Beschneidung oder Verstümmelung?

      Über die sprachliche Problematik für die Betroffenen bin ich mir im Klaren. Es ermutigt mich, dass einer von ihnen selbst schreibt, dass er es als Verstümmelung empfindet oder empfunden hat. Was mich am Begriff "Beschneidung" stört ist, wie er von den Verteidigern verharmlosend gebraucht wird: als handele es sich um eine Art Haarschnitt mit der Körperverletzungsqualität des Ohrlochstechens.

      Bis Anfang der siebziger Jahre gab es in der BRD einen Strafrechtsparagrafen gegen männliche Homosexualität. Schwul war ein verächtliches Schimpfwort. Als sich Homosexuelle selbst als "schwul" geoutet hatten, verbesserte sich deren Situation. Heute ist der Begriff "schwul" öffentlich in einem neutralen Gebrauch. Vielleicht kann es auch hier einen Wandel geben, dass der Begriff Verstümmelung einen Vorgang zutreffend beschreibt, ohne den Betroffenen zu diskriminieren?

      Ich bin mit jedem anderen Begriff einverstanden, der den Tatbestand zutreffend beschreibt und von den Betroffenen als neutral empfunden wird. Aber ein beschönigender Begriff hilft unserem Anliegen in der öffentlichen Diskussion nicht, sondern nur den Verharmlosern.
      Aufrichtig zu sein kann ich versprechen, unparteiisch zu sein aber nicht. (JWvG)
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    • Guy schrieb:

      Ich überlege gerade, ob ich mir das (nette und klinische) Beschneidungsvideo auf meinen Androiden lade (in Ermangelung einer afrikanischen Beschneidung mit der rostigen Klinge), um genau das zu erreichen, wenn ich wieder höre "ist doch nur ein kleines Stückchen Haut", "hat doch auch Vorteile", "kann man nicht mit Mädchenbeschneidung vergleichen" und weiteren solchen Unsinn.
      Ich weiß nicht, ob das so zielführend wäre. Ich hab dieses Video auch schon öfter gepostet, bin aber zu der Entscheidung gekommen, dass das eher kontraproduktiv ist. Denn es zeigt auf radikale Weise, wie schmerzhaft die Beschneidung ist, wenn sie ohne Betäubung ausgeführt wird. So weit so gut. Aber liefert man damit nicht ein Argument, zu sagen: Na gut, dann betäuben wir eben so, dass es keine Schmerzen mehr gibt und gut ist.
      Aber uns geht es ja um mehr. Nicht schmerzlos beschneiden ist das Ziel, sonder NICHT beschneiden....
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Film über die Beschneidung

      Ja, ich habe diesen Film, auch schon vor ein paar Wochen, versucht, mir anzusehen. Als ich aber dann, gesehen habe, wie dem Baby, bei vollem Bewusstsein, die Vorhaut erst perforiert wurde, dann axial eingeschnitten wurde, um sie dann radial, vom Penis zu trennen, konnte ich vor lauter Tränen, und dem Geschrei des Babies in den Ohren, nicht mehr weiter sehen. Das hat aber schon gereicht. Ich bekomme bis heute, weder die Bilder, noch das Geschrei dieses Babies, aus dem Kopf.

      Erschwerend, kommt bei mir hinzu, das ich jetzt genau weis, was ich als Baby mal mitgemacht habe, als man mich beschnitten hat. Und eins habe ich mir geschworen. Ich werde solange kämpfen, bis Beschneidung eine gerichtlich anerkannte Straftat ist und bleibt, und alle Beschneidungsbefürworter damit rechnen müssen, wegen Verharmlosung einer Straftat, zur Verantwortung gezogen zu werden.


      Grüße, Rudi Gems
    • Ich glaube einfach, der Unterschied liegt in der Motivation.
      Wenn jemandem ein Bein amputiert wurde, weil es abzusterben drohte, dann wurde er vom Arzt nicht verstümmelt. Das wird auch keiner so empfinden.
      Wenn die Operation aber keinen Sinn, keinen Nutzen hatte sondern im Gegenteil sogar Nachteile bringt, dann ist es dagegen Verstümmelung. Das ist kein absoluter Begriff, sondern ein sehr relativer.
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    • Guy schrieb:

      Anna schrieb:

      Das angebliche Schmerzmittel dürfte in Wirklichkeit nur ein Schutz vor Infektionen sein, wie er üblicherweise vor Operationen auf die Haut aufgebracht wird.
      Sieh auch so aus wie Jod-Tinktur.... weiter konnte ich nicht kucken als bis zur Ablösung der Vorhaut. Grauenvoll.
      Das ist das übliche Zeug, mit dem man bei Operationen eingepinselt wird, dient lediglich der Desinfektion.

      B.O.B.
      Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
      George Orwell
    • Unvorstellbar, daß jemand seinen Kindern das antut.
      Mein größerer Sohn hat während ich am PC saß das Wort Beschneidung gelesen.
      "Was ist Beschneidung?"
      "Die Haut, die vorne am Penis ist, wird abgeschnitten."
      "Warum?"
      "Bei den meisten , weil sie glauben, daß Gott das will."
      "Mama, sind die krank im Kopf?" (Ich hatte ihm vor einiger Zeit eingeschärft mit niemandem mitzugehen, ins Auto zu steigen..., weil es einige, ganz wenige Menschen gibt, die krank im Kopf sind und Spaß daran haben, Kindern wehzutun).
      So reagiert also ein nicht indoktriniertes Kind (dem ich aber auch nicht suggeriert habe, wie schlecht das sei) auf die Vorstellung von Beschneidung.
    • Ein recht junger Kommentar zu diesem Film:
      "Und dann wunderet ihr euch wie die Kinder sich entwickeln, wenn sie von
      Kindesalter schon so ein Leid aufgezwungen bekommen.... Grausam...
      nichts weiter..."

      Mein Sohn reagiert leider nicht mehr so unbefangen. Zum einen, weil bei ihm die Zirkumzision schon mal im Raume stand und wer weiß, worum es dabei geht. Zum anderen, weil kurz nach dem "Kölner Urteil" in der Kindernachrichtensendung auf KIKA ein Beitrag zu sehen war, der mich recht geärgert gemacht hatte. Ein Kinderarzt hatte erklärt, dass sowas nur gemacht werden sollte, wenn es einen medizinischen Grund gibt. Die anschließend zu Wort gekommenen Muslime priesen die Beschneidung dann als große Feier, als Mannwerdung, als etwas ganz normales, was auch nicht weh tut und unbedingt zum Leben dazugehört.
      Jetzt ist er - glaub ich - immer etwas peinlich berührt, wenn er sieht, wie ich mich gegen etwas einsetze, was ja bei mir auch durchgeführt wurde und von anderen so gelobt wird.
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Benni schrieb:

      Die Metzitzah b'peh bei 3:40
      wo denn genau?
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Guy fragt:
      Wo denn genau? (die Metzitzah b'peh)
      Bei 3:40 des Videos "Circumcision of Jacob Chai" nimmt der Beschneider (Mohel) einen Schluck Wein in seinen Mund. Zwischen 3:43 und 3:45 saugt er die Beschneidungswunde aus, das ist die sog. Metzitzah b'peh (das Aussaugen mit dem Mund).
      In New York will der Oberbürgermeister Michael Bloomberg, selber Jude, dieses Ritual gerade einschränken und wenigstens von der expliziten Zustimmung der Eltern abhängig machen. Etwa 200 orthodoxe Rabbiner laufen gegen Bloomberg Sturm und sehen eine Einschränkung der Religionsfreiheit. Es wird ihm auch vorgeworfen, dass er sich von Deutschland habe beeinflussen lassen. Die Frankfurter Rundschau berichtet, dass jährlich etwa 3.600 Beschneidungen in New York auf diese Weise erfolgen. Einzelne Kinder wurden in den letzten Jahren dadurch mit Herpes infiziert, zwei sind daran gestorben.
      fr-online.de/politik/usa-mehr-…ung,1472596,17246008.html
    • Und hier, damit Leo Latsch nicht in die Versenkung Gerät, das Powerpoint seiner Präsentation im Ethikrat.

      ethikrat.org/dateien/pdf/plena…3-08-2012-latasch-ppt.pdf
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Latasch? Das Audio ist doch viel eindrucksvoller als diese Präsentation.

      ethikrat.org/dateien/audio/ple…23-08-2012-diskussion.mp3

      Bzw, die Mitschrift:

      ethikrat.org/dateien/pdf/plena…12-simultanmitschrift.pdf



      Ca. 80% aller deutschen plastischen Chirurgen verwenden EMLA. Bei diesen Preisen, die die Chirurgen nehmen kann ich nicht nicht vorstellen, dass dieses Medikament nicht wirken sollte. Was glauben sie, was ihnen der Patient erzählt?

      Was die Patienten so erzählen: Räbäh! Brüll! Kreisch! Jaul! Wimmer!

      Bloß Chirurgen machen keine VAs mit Emla.



      European Medicines Agency schrieb:

      Safety and efficacy for the use of EMLA on genital skin and genital mucosa have not been established in children younger than 12 years. Available paediatric data do not demonstrate adequate efficacy for circumcision.

      Siehe:

      Graumann und die "demoskopische Hetze"

      Und
      Graumann und die "demoskopische Hetze"






      Latasch schrieb:

      Für die, die nicht geschaut haben: Der Eingriff hat ca. 12 Sekunden gedauert.

      Ha-ha-ha...


      Es gibt kaum einen schlimmeren Demagogen als diesen Latasch.

      Angebliche 18% Peniskrebs bei irgendeinem Stamm in Hinterafrika, wow! Horror, *zähneklapper*!

      WTF interessiert das hier?

      Hier ist Peniskrebs bei Nichtrauchern ohne Phimose ein ziemlich seltener Krebs. Wie gestehen jedem zu selbst zu entscheiden ob er raucht oder nicht. Dann sollten wir auch so fair sein und jedem zuzugestehen selbst zu entscheiden ob er mit vollständigem oder mit Rest- bzw. Teilgenital Sex genießen möchte.
      Völliger Blödsinn bei normaler Vorhaut.
      Wer Angst hat sollte sich niemals in ein Bett legen - da sterben die meisten Menschen! :thumbsup:

      Und das ist Latasch, ein Bangemacher. Was die Vorhaut angeht. Ein Dämonisierer.
      Und ein Verharmloser, was die Verstümmelung angeht.
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.