Maria Flachsbarth (CDU)

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    • Wir sind im Gottesstaat angekommen.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Ich fand das mit der "ganz-heitlichen" Entwicklung des Kindes war doch tolle Realsatire.
      Ja, ganzheitlich ist ja modern!
      Wenn man die Jungen mal ganz lassen würde! Ganzheitliche Entwicklung durch Kaputtmachen von funktionalen Körperteilen, das leuchtet total ein. :FP01

      Und dann redete sie, dass es ihr doch auch nur um das Kindeswohl ginge, und mit jeder Zeile machte sie klar und klarer: es geht alleine um das, was die Eltern möchten, und sonst gar nichts.


      Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und
      Kollegen! Verehrte Gäste!
      In fast allen Reden wurde betont: Es geht uns um das Kindeswohl.
      Ich möchte betonen, dass sich dieses Wohl des Kindes
      eben nicht nur in seiner körperlichen Unversehrtheit er-
      schöpft.

      Eltern, die selbst religiös sind, möchten doch..
      Sie möchten...
      Eltern lassen ihren Sohn beschneiden, weil sie...wollen.

      ...kann ich sehr gut nachvollziehen, dass Eltern ... wünschen.

      Besser kann man kaum zum Ausdruck bringen, dass es nicht um das Kindeswohl geht. Kinder wollen nicht, dass man ihnen weh tut.

      Und natürlich...
      Ich finde es abstrus, dass man nun gerade in Deutschland auf den Gedanken kommt
      Ja wie kann man nur ausgerechnet in Deutschland auf Gedanken kommen? :rolleyes:
      Denken können wir nicht. Wir sind doch eine Komikernation!

      dipbt.bundestag.de/dip21/btp/17/17208.pdf#P.25458
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Abstrus ist, wenn man immer von den Kindern als den schwächsten Gliedern der Gesellschaft, die eines ganz besonderen Schutzes bedürften und von Gleichberechtigung der Geschlechter redet und von gewaltfreier Erziehung und sich dann beschwert wenn ein Gericht all das umsetzt.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • sol1 schrieb:

      Beschneidungen dürfen nicht bis zum 14. Lebensjahr verboten werden. Für die jüdische Religion ist das Gebot der Thora, einen Sohn am achten Tag beschneiden zu lassen, bindend. Dem weltanschaulich-neutralen Staat steht es nicht zu, diese theologische Begründung in Frage zu stellen.
      „Theologische Begründung nicht infrage stellen“ | Contra | Braunschweiger Zeitung


      Sollte sich ein weltanschaulich neutraler Staat Argumentationsmustern unterwerfen, wenn diese von Theologen vorgebracht werden?
    • Dem weltanschaulich-neutralen Staat steht es nicht zu, diese theologische Begründung in Frage zu stellen.
      Das ist völlig richtig. Das wäre nicht des Staates.
      Ebensowenig steht es Religionsgemeinschaften zu, den Schutz der Staatsbürger vor Körperverletzungen in Frage zu stellen.
      Weder wenn es um das korangemässe Schlagen von Ehefrauen, noch um die fundamentalchristliche Züchtigung von Kindern, noch wenn es um religiös motivierte Genitalverstümmelung geht.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"