Schon älter, aber bisher noch nicht bei uns gepostet:
Ein Interview mit Kinderurologen Dr. Maximilian Stehr.
Ein Interview mit Kinderurologen Dr. Maximilian Stehr.
Religiöses Leben wird also mitnichten unmöglich gemacht. Es wird nicht einmal behindert. Im Gegenteil: Wer sich BEWUSST dafür entscheidet, der lebt seine Religion auch intensiver. Und wer sich dagegen entscheidet tut das nicht aus Spass, sondern weil ihm sein Körper wichtig ist. Und dieses Recht gilt es, zu respektieren!es kann doch kein Argument sein, dass etwas seit circa 4000 Jahren so gemacht wird. Heute bewerten wir das Selbstbestimmungsrecht des Kindes anders als früher. Im Übrigen haben mir jüdische und auch muslimische Mitbürger berichtet, dass Kinder durch den Aufschub der Beschneidung keine sozialen Nachteile erleiden müssen, also zum Beispiel den Ausschluss aus der Religion.
Wir reden hier nicht über einen läppischen Eingriff! Untersuchungen zeigen, dass es bei jedem fünften Säugling nach der Operation Probleme gibt. Sie sind zum Teil so schwerwiegend, dass noch einmal operiert werden muss. Es gibt Nachblutungen, Narben, häufig später eine Verengung der Harnröhrenöffnung, und sogar teilweise Amputationen des Gliedes habe ich gesehen. Abgesehen davon dürfen wir mögliche Auswirkungen auf die Sexualität nicht außer Acht lassen, über die immer wieder von Betroffenen berichtet wird.
Und Männer, die sich ihre Vorhaut und dadurch einen Teil ihrer Empfindlichkeit mühsam wieder erarbeiten, berichten von nie gekannten Sinneseindrücken. Darum ist es ein Verbrechen, Männern im Wissen um die oft schweren Folgen eines großen Teils ihrer Sexualität zu berauben!Die Vorhaut stellt letztlich eine erogene Zone dar. Die schneidet man einfach weg. Das bleibt doch nicht folgenlos. Männer, die später beschnitten wurden und damit einen Vorher-nachher-Vergleich haben, berichten daher auch von einer geringeren Sensibilität nach dem Eingriff.
Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
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