Pro-Kinderrechte.de - Meldung vom 03.12.2012: Baby verblutet nach Beschneidung durch Mohel

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    • Pro-Kinderrechte.de - Meldung vom 03.12.2012: Baby verblutet nach Beschneidung durch Mohel

      aus der Reihe "Nachrichten, die in deutschen Medien nicht erschienen"
      Baby verblutet nach Beschneidung durch Mohel
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Ich möchte es ungern beschwören, aber wenn der Gesetzesentwurf der Bundesregierung durchkommt, wird es nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit in den nächsten Jahren passieren, dass eine nicht medizinisch begründete Beschneidung ganz furchtbar schief geht. Die Diskussion danach wird sicher anders ablaufen, denn ein verstümmeltes oder totes Kind ist etwas anderes, als eine unsichere Studienlage, die man mal so eben wegdiskutieren kann.
    • Die Tragik liegt nur darin, dass man uns dann als Leichenfledderer verurteilen wird, weil wir dann Kapital aus dem Ableben eines Säuglings schlagen (müssen).
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Guy schrieb:

      Die Tragik liegt nur darin, dass man uns dann als Leichenfledderer verurteilen wird, weil wir dann Kapital aus dem Ableben eines Säuglings schlagen (müssen).
      Diesem Vorwurf setzen wir uns jetzt schon aus, dass wir den tragischen Tod eines Säuglings für unsere "vulgärrationalistischen" Umtriebe benutzen.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Guy schrieb:

      Die Tragik liegt nur darin, dass man uns dann als Leichenfledderer verurteilen wird, weil wir dann Kapital aus dem Ableben eines Säuglings schlagen (müssen).
      Das sehe ich so nicht. Wir warnen ja nicht aus Jux und Dollerei vor den Folgen der Beschneidung, sondern weil wir der Ansicht sind, dass sie Risiken birgt, die ihre Befürworter unterschätzen. Dabei sind die Risiken bekannt. Es gab vom Verlust des Penis bis zum Tod des Beschnittenen alle möglichen auch von den Beschneidungsbefürwortern unerwünschte Folgen. Von den physischen und psychischen Folgen jenseits "medizinischer Komplikationen", die Befürworter gerne bestreiten, ganz abgesehen.

      Ich sehe auch nicht, woraus ich persönlich Kapital schlage, wenn ich nicht möchte, dass keine Kinder in Deutschland mehr beschnitten werden. Es sei denn, man betrachtet es als "Kapital schlagen" , wenn man als Bürger eines Rechtsstaates die Erwartung hat, dass die garantierten Grundrechte für alle gelten - auch für Kinder und Säuglinge.

      Ich bin selber nicht beschnitten, aber dieses Damoklesschwert hing mal in meiner Kindheit über mir. Ich lag wegen einer Blinddarmoperation im Krankenhaus und dabei fiel auf, dass meine Vorhaut sich nicht richtig zurückziehen liess. Im Bett nebenan lag eine Junge, der gerade beschnitten wurde und dem es überhaupt nicht gut ging. Ständig hatte er Schmerzen, ohne Schwester konnte er nicht zum Klo. Und während ich das mit erlebte, hiess es, dass ich das wohl auch demnächst durchmachen muss, weil ja die heilige Phimose wieder zugeschlagen hat. Mein Kinderarzt sah das Wochen später weniger dramatisch, jedenfalls sah er keinen Grund, mich deshalb an den Chirurgen zu überweisen.

      Beschnitten wurde ich nicht, aber allein die Untersuchungen waren sehr unangenehm und schmerzhaft. Einmal wurde versucht, meine Vorhaut mit einem chirurgischen Gerät von der Eichel zu trennen, der Arzt wollte irgendwas dazwischen schieben. Das tat höllisch weh. Irgendwann gab er auf, keine Ahnung, warum. Für mich ist die Erinnerung daran immer noch der Inbegriff von schlimmsten Schmerzen. Ich hatte in der Zeit seitdem schon fieseste Wurzelbehandlungen beim Zahnarzt und üble Gichtanfälle. An grösseren Schmerz kann ich mich nicht erinnern, allerdings wird die Angst vor Arztbesuchen immer grösser, auch wenn sich der erwartete Terror nicht einstellt.
    • Guy schrieb:

      Die Tragik liegt nur darin, dass man uns dann als Leichenfledderer verurteilen wird
      Das war Galgenhumor, so als wollte ich diese denkbare Entwicklung "exorzisieren". Wir können aber damit rechnen, dass einige Erleuchtete uns das servieren werden.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)