Wie gesagt, ich habe mich bei den einzelne Mitgliedsorganisationen,
welche noch keine Stellung bezogen haben durch gefragt.
agisra e.V. :
Amnesty
International,
Sektion
der Bundesrepublik Deutschland:
Ich ergänze natürlich noch die Nachzügler.
welche noch keine Stellung bezogen haben durch gefragt.
agisra e.V. :
Aktion Weißes Friedensband e.V:Seh geehrter Herr M,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Agisra e.V. ist eine Informations- und Beratungsstelle für Migrantinnen und Flüchtlingsfrauen.
Wir sind eine Frauenberatungsstelle und arbeiten ausschließlich mit Frauen. Aus diesem Grund haben wir keine Erfahrungen zum Thema Beschneidung von Jungen.
Gerne stehen wir Ihnen für weitere Fragen zur Verfügung und verbleiben mit freundlichen Grüßen
Valentina Maradjieva
agisra e.V.
Hallo Herr M,
da man Jungen- und Mädchenbeschneidung überhaupt nicht miteinander vergleichen kann, auch nicht sollte, und wir uns ausschließlich um das Thema Mädchenbeschneidung bemühen, möchten wir keine Stellungnahme zu Jungenbeschneidung abgeben. Hinzu kommt, dass wir keine Expertise im Bereich Jungenbeschneidung haben und uns daher nicht berufen fühlen, eine Meinung abzugeben.
Herzliche Grüße
Günter Haverkamp
Aktion Weißes Friedensband e.V.
Himmelgeister Str. 107a
40225 Düsseldorf
Tel. 0211-9945137
Fax 0211-9945138
Mobil 0171-8379230
www.fgm-nrw.info
www.kutairi.de
Amnesty
International,
Sektion
der Bundesrepublik Deutschland:
FORWARD-Germany:Sehr geehrter Herr M,
Amnesty hat sich nicht ausführlich mit der Thematik männlicher Beschneidung befasst und hat daher keine Position dazu, wie diese rechtlich geregelt werden sollte.
Klar ist, dass - wie Heiner Bielefeldt ausführt - bei einer menschenrechtlichen Beurteilung verschiedene Aspekte der Religionsfreiheit (religiöse Erziehungsrechte der Eltern / künftige religiöse Selbstbestimmung des Kindes) und andere Menschenrechte (körperliche Unversehrtheit / Gesundheit) sorgfältig abgewogen werden müssen. Eine solche Abwägung haben wir bisher nicht vorgenommen.
Im Fall von weiblicher Genitalverstümmelung (verharmlosend auch Beschneidung) haben wir eine eindeutige Position. Sie verletzt das Recht auf physische Unversehrtheit, das Recht auf Leben und (reproduktive) Gesundheit, aber auch das Recht auf Selbstbestimmung der Frauen und ist daher eine schwerwiegende Menschenrechtsverletzung und muss daher gesellschaftlich zurückgedrängt und ggf. auch strafrechtlich verfolgt werden. Amnesty ist sich dabei bewusst, dass weibliche Genitalverstümmelung in einigen Gesellschaften/Gruppen tief verwurzelte Tradition ist. Dies erfordert einen sensiblen Umgang mit dem Thema - bedeutet jedoch nicht, dass Tradition als Rechtfertigung dienen kann.
Die Festlegung unserer Arbeitsschwerpunkte ist ein stark basisdemokratischer Prozess in unserer Organisation; wir möchten die Menschen mit einem bestimmten Anliegen dazu ermutigen, sich bei Interesse bei uns oder in anderen Initiativen aktiv einzubringen und so den gesellschaftlichen Diskurs über ein Thema zu beeinflussen.
Mit freundlichen Grüßen,
Marilena Savvides
- Fachreferentin | Welcome Center -
AMNESTY INTERNATIONAL - Sektion der Bundesrepublik Deutschland e.V.
Zentrale Dienste . Zinnowitzer Straße 8 . 10115 Berlin
T: +49 (0)30-420248-0 . F: +49 (0)30-420248-488
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Sehr geehrter Herr Eric M,
Wir im Vorstand von FORWARD-Germany haben entschieden, keine Stellungnahme als Verein zu formulieren weil wir unterschiedlichen Meinungen sind. Stattdessen nehmen wir als Individuen Stellung.
Ich spreche daher nur für mich.
Ich bin gegen die Beschneidung von Jungs aus drei Grunden: 1) Gleicheit; 2) Kinderrechte; 3) Gesundheit.
Mit freundlichen Grüßen,
Tobe Levin von Gleichen
1ste Vorsitzende
Ich ergänze natürlich noch die Nachzügler.