Israel-ein Damm ist gebrochen im Land der Beschneidung

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    • Israel-ein Damm ist gebrochen im Land der Beschneidung

      "Ein Damm ist gebrochen" im Land der Beschneidung - Diskussion über Religion - derStandard.at › Panorama

      Bis vor wenigen Jahren war die Brit der kleinste gemeinsame Nenner der jüdischen Israelis. Doch 1997 wurde der "Verein gegen die Beschneidung" gegründet. Dieser erklagte 20 einstweilige Verfügungen gegen Beschneidungen, die als Verstoß gegen die Menschenrechte dargestellt wurden.
      Das Gericht lehnte die Klage gegen den Gesundheitsminister ab, der medizinische Behandlungen durch nicht zugelassene Ärzte unterbinden sollte. Die Beschneidung sei ein religiöser Akt, so die Begründung, und müsse daher nicht nur von Ärzten durchgeführt werden. Die Beschneidung schade dem Baby nicht, sondern helfe ihm, weil sie die Norm sei. Alle weiteren Klagen wurden abgeschmettert.
      Libsker sagt, dass die Beschneidung die Sexualität des Mannes beeinträchtigt. "Das Recht der Kinder ist wichtiger als das Recht auf Religionsfreiheit." Mehrere Ärzte teilten seine Ansicht, aber keiner wagte es, vor der Kamera zu sagen - aus Angst vor den Krankenhausdirektoren. "Die Religiösen haben bis heute sehr viel Einfluss dort, denn ein Ultraorthodoxer leitet das Gesundheitsministerium, und die Ärztevereinigung befürwortet die Beschneidung."
      "Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen" (Hermann Hesse)
      "Die schönste Frucht der Gerechtigkeit ist Seelenfrieden" (Epikur)