Hallo Zusammen,
ich hoffe, ich belebe hier keine Leichen, aber ich habe diesen Leitfaden zum Thema Phimose gefunden, der durch die Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie erstellt wurde. Die Leitlinie ist 13 Jahre alt und hätte vor 2 Jahren eigentlich überarbeitet werden sollen.
Interessant fand ich folgendes:
In der gegenwärtigen Debatte ist mir bisher öfter die gegenteilige Aussage begegnet.
Das kann ich mittlerweile aus meiner Suche nach einem Arzt, der meinem Sohn eben NICHT radikal (und auch nicht nur teilweise) die Vorhaut entfernt bestätigen. Kinderchirurgen (zumindest niedergelassene) scheinen lieber ganz abzuschneiden als sich in der (methodisch anspruchsvolleren?) Erweiterungsplastik Es scheint sinnvoller zu sein, sich im Falle der Notwendigkeit einer Operation, auch mit einem Kind bei einem "normalen" Urologen vorzustellen.
Entsetzt hat mich allerdings dieses hier:
Die Aussage an sich ist ja nicht falsch (erst recht nicht der zweite Satz), allerdings wird zum Beleg auf einen Text von M.D. A. Freeman "A child's right to circumcision" verwiesen - und der verschlägt mir etwas die Sprache...
ich hoffe, ich belebe hier keine Leichen, aber ich habe diesen Leitfaden zum Thema Phimose gefunden, der durch die Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie erstellt wurde. Die Leitlinie ist 13 Jahre alt und hätte vor 2 Jahren eigentlich überarbeitet werden sollen.
Interessant fand ich folgendes:
Zirkumzisionen sind mit einer signifikanten Komplikationsrate behaftet.
In der gegenwärtigen Debatte ist mir bisher öfter die gegenteilige Aussage begegnet.
Standardverfahren ist die komplette Zirkumzision.
Das kann ich mittlerweile aus meiner Suche nach einem Arzt, der meinem Sohn eben NICHT radikal (und auch nicht nur teilweise) die Vorhaut entfernt bestätigen. Kinderchirurgen (zumindest niedergelassene) scheinen lieber ganz abzuschneiden als sich in der (methodisch anspruchsvolleren?) Erweiterungsplastik Es scheint sinnvoller zu sein, sich im Falle der Notwendigkeit einer Operation, auch mit einem Kind bei einem "normalen" Urologen vorzustellen.
Entsetzt hat mich allerdings dieses hier:
Rituelle Beschneidungen sind durch kulturelle, religiöse, historische sowie soziale Faktoren begründet. Ihre Durchführung bedarf der uneingeschränkten ärztlichen Sorgfalt.
Die Aussage an sich ist ja nicht falsch (erst recht nicht der zweite Satz), allerdings wird zum Beleg auf einen Text von M.D. A. Freeman "A child's right to circumcision" verwiesen - und der verschlägt mir etwas die Sprache...
Gruß
Hickhack
Hickhack