Mit der Beschneidung will man Peniskrebs vorbeugen, aber dafür event. Prostatakrebs begünstigen

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    • Mit der Beschneidung will man Peniskrebs vorbeugen, aber dafür event. Prostatakrebs begünstigen

      Prostatakrebs ist bei Männern der häufigste bösartige Tumor und die dritthäufigste krebsbedingte Todesursache. Die Häufigkeit steigt mit dem Alter bis ins achte Lebensjahrzehnt an und ist weltweit recht unterschiedlich verteilt.
      http://www.prostata.de/pca_haeufigkeit.html
      Nach einer amerikanischen Studie mit mehr als 30.000 Probanden scheint festzustehen, dass häufiger Geschlechtsverkehr und Masturbation offensichtlich vor Prostatakrebs schützen. Die Untersuchung, die von Forschern des National Cancer Institute in Bethesda über einen Zeitraum von acht Jahren durchgeführt wurde, war eigentlich darauf ausgerichtet die Theorie, dass zu häufiger Sex zu Prostatakrebs führt, zu hinterfragen, berichtet das Wissenschaftsmagazin New Scientist
      Demnach entwickelten Männer, die rund 21 Mal im Monat ejakulierten, um ein Drittel seltener Prostatakrebs als die Referenzgruppe, die etwa vier bis sieben Mal im Monat einen Samenerguss hatten. Bei der amerikanischen Studie, wurden zunächst tausende gesunde Männer befragt, danach Krebspatienten, deren sexuelle Gewohnheiten anschließend retrospektiv ausgewertet wurden.
      "Wenn die Ejakulationsfrequenz von vier bis sieben Mal monatlich auf drei Ejakulationen pro Woche erhöht wird, dann sinkt die Rate der Krebserkrankungen um 15 Prozent", so Leitzmann, der allerdings davon Abstand nimmt, Männer in ihrem Sexualverhalten ändern zu wollen. Die Forscher sehen aber verschiedene Gründe für den Vorteil häufiger Ejakulationen: Die Prostatadrüse wird durch den Samenerguss gereinigt. Darüber hinaus sorgt eine Ejakulation auch dafür, dass sich kristalline Mikroverkalkungen nicht bilden können. Diese werden nämlich ebenfalls mit der Entstehung von Prostatakrebs in Verbindung gebracht.

      Häufige Ejakulation schützt vor Prostatakrebs

      Man will den Mann vor dem äusserst seltenen Peniskrebs mit einer Beschneidung bewahren, aber riskiert, dass er im Alter an Prostatakrebs erkrankt! Noch ein Argument, warum die männliche Beschneidung per Gesetz verboten gehört!
      "Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen" (Hermann Hesse)
      "Die schönste Frucht der Gerechtigkeit ist Seelenfrieden" (Epikur)

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    • Genau dieser eventuelle Zusammenhang ist mir gestern auch durch den Kopf gegangen, diese Studie wurde schon einmal im Ärzteblatt veröffentlicht. Ich hoffe, das in dieser Richtung noch intensiver geforscht werden wird.
      Was in der Diskussion auch nie beachtet wurde: Bei vielen Männern machen sich die negativen Effekte der reduzierten Sensibilität erst so ab Mitte 30 (wenn spontan kaum mehr ein ursächlicher Zusammenhang für den Betroffenen erkennbar ist) bemerkbar. Über den größten Teil des Zeitraumes der Menschheitsgeschichte, in dem dieser Eingriff praktiziert wurde, brauchten sich Männer ohnehin keine Sorgen um ihr Sexualleben jenseits dieses Lebensalters machen, älter als 40 Jahre wurde doch kaum jemand.
    • susanna schrieb:

      Was in der Diskussion auch nie beachtet wurde: Bei vielen Männern machen sich die negativen Effekte der reduzierten Sensibilität erst so ab Mitte 30 (wenn spontan kaum mehr ein ursächlicher Zusammenhang für den Betroffenen erkennbar ist) bemerkbar. Über den größten Teil des Zeitraumes der Menschheitsgeschichte, in dem dieser Eingriff praktiziert wurde, brauchten sich Männer ohnehin keine Sorgen um ihr Sexualleben jenseits dieses Lebensalters machen, älter als 40 Jahre wurde doch kaum jemand.
      Ja so ist es, wenn man bedenkt, dass in USA die männlichen Babys wenige Tage bis Wochen alt sind und im Judentum die Säuglinge am 8 Tag beschnitten werden, dann würde es mich nicht wundern, wenn nach 60 Jahren das Prostatakarzinom zunimmt. In verschiedenen anderen Internetforen berichten Teenager-Jungen, dass sie nach der Beschneidung viel weniger Masturbieren können als vor der Vorhautamputation, bzw. weil es nicht mehr so leicht und spielrisch geht, oft keine Lust haben, wie wenn sie intakt wären!

      Wie du schreibst, der Sensibilitätsverlust tritt in einigen Fällen schon Mitte 20 auf, dass die jungen Männer ewig lang brauchen bis zur Ejakulation und fühlt die Partnerin sich häufig wund und empfindet den Liebesakt unangehnem, so wird sie ihn meiden, wodurch den Männern die Masturbation übrig bleibt, die wiederum im Laufe der Jahre auch schwieriger werden könnte.
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