Studie zu Rechtsextremismus (im Zusammenhang mit Beschneidungskritik) - Erklärungsversuch in der Süddeutschen

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    • Studie zu Rechtsextremismus (im Zusammenhang mit Beschneidungskritik) - Erklärungsversuch in der Süddeutschen

      So sieht also investigativer Journalismus aus. Wenn es keine Zusammenhänge gibt, konstruiert man welche. Der minimale Anteil von Rechtsextremen, welche sich mit ihrer Unkenntnis und grausamen Ideologie in die Debatte mischen, wird auf das Maximale reduziert und als Exempel herangezogen. Sachliche Beiträge, welche den Löwenanteil und Kern der Debatte bilden, werden überlesen und (investigativ) ausgeklammert - (so wie die Betroffenen der Beschneidung eben auch).

      Rechtsextremismus-Studie - Jeder dritte Ostdeutsche ist ausländerfeindlich - Politik - sueddeutsche.de

      Wie soll man diese Talfahrt der Süddeutschen verstehen?
      Ich diskutiere nicht ob falsch oder wahr, ich propagiere nicht, ich lege dar (Arno Holz)
    • Eine Frechheit!
      Unser Thema hier mit ins Boot zu holen und als Aufhänger für Antisemitismus zu missbrauchen ist schon ein starkes Stück. Das ist noch weit unter BILD-Niveau!
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Einen Punkt vermisse ich in der Untersuchung: welchen Zusammenhang gibt es zwischen Neigung zu Rechtsextremismus und Parteienverdrossenheit? Die Frage wird erst gar nicht gestellt?
      Aufrichtig zu sein kann ich versprechen, unparteiisch zu sein aber nicht. (JWvG)
      Auch für die Religionsfreiheit gilt: "Freiheit ist immer nur die Freiheit des anders Denkenden." (R.Luxemburg)
    • Auf der Seite der Friedrich- Ebert-Stiftung (bisher gibt es dort nur eine Zusammenfassung der Studie) wird gesagt, dass der "primäre" Antisemitismus in Deutschland seit Jahren um die 10% schwankt, also nicht zugenommen hat. "Sekundärer" Antisemitismus, der sich in Aussagen spiegelt wie " Die Juden nutzen die
      Erinnerung an den Holocaust heute für ihren eigenen Vorteil aus" wurde erstmals untersucht, d.h. es sind keine Vergleiche bezüglich Steigerung möglich.

      Woher die SZ die Aussage hat, dass "der Studie zufolge ... jeder sechste Deutsche Vorurteilen gegenüber Juden zu(stimmt). In Ostdeutschland, wo bis vor einigen Jahren Antisemitismus geringer ausgeprägt gewesen sein soll, steigen die Werte erstmals", geht jedenfalls aus der Zusammenfassung nicht hervor (heute 18:00 wird die Studie in Berlin offiziell vorgestellt).
      Dass in die Ergebisse dieser Studie die Beschneidungsdebatte eingeflossen sein soll, wie die SZ suggeriert, ist nach dem derzeitigen auch von der SZ verbreiteten Erkenntnisstand reinste Demagogie.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.