Ein wahrhaft bitteres, trauriges Kapitel meines ansonsten erfolgreichen Lebens

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    • Ein wahrhaft bitteres, trauriges Kapitel meines ansonsten erfolgreichen Lebens

      Ich habe all dem, was ich jetzt in 'beschneidung-von-Jungen.de' gelesen habe, nichts hinzuzufuegen; es stimmt alles ohne jede Einschraenkung.

      Meine Mutter (kath., von meinem Vater getrennt lebend) mit einem juedischen Freundeskreis, hat dieses Verbrechen
      an mir begangen. Ich sass in der Arztpraxis auf ihrem Schoss und habe mit 3 oder 4 Jahren alles genau mitbekommen und erinnere mich detailliert.
      Ich habe meine Mutter, so traurig es ist, nie mehr achten koennen; sie war bis an ihr Lebensende eine Unperson fuer mich.

      Jetzt bin ich selbst Ende sechzig und habe erst durch die einseitig-tendenzioese ZDF-Dokumentation von 'beschneidung-von-Jungen.de' erfahren, - und in dem TV-Beitrag bis zuletzt vergeblich auf eine plausible Erklaerung der Juden und Moslems fuer diese abstruse, unsinnige, haidnische Kulthandlung gewartet. Gern haette ich erfahren, welch gravierenden Fehler Mutter Natur begangen hat, als sie das maennliche Sexualorgan so ausgestattet hat wie es ist. Und warum sich deshalb insbesondere Juden und Moslems aufgerufen fuehlen, diesen 'Fehltritt' der Schoepfung mit scharfer Klinge am voellig wehrlosen Opfer korrigieren zu muessen...

      Ich kann leider nur abgrundtiefe Abneigung, richtiger: Abscheu, diesen religioes motivierten Ignoranten gegenueber empfinden.

      Fred Sorg
    • Hallo Fred!
      Willkommen im Forum und danke für diesen sehr offenen und schmerzlichen Einblick in Dein Leben.

      fredsorg schrieb:

      Ich habe meine Mutter, so traurig es ist, nie mehr achten koennen; sie war bis an ihr Lebensende eine Unperson fuer mich.
      Erschütternd, dass sich solche Tragödien ereignen. Ich wünsche Dir, dass Du eines Tages Deinen Frieden findest. ;(
      Und vor allem, dass irgendwann dieser Wahnsinn ein Ende hat.
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Lieber Fred,
      Du hattest mich angeschrieben und ich habe dich gebeten, das hier zu posten. Herzlichen Dank, dass Du meiner Bitte gefolgt bist. Dein Zeugnis ist sehr interessant, eröffnet er doch den Blick auf eine bislang neue Facette der Beschneidungsproblematik: Die mögliche Zerstörung des Urvertrauens zwischen dem Jungen und seinen Eltern (meistens die Mutter). Diese Zerstörung des Vertrauensverhältnisses wird oftmals intellektualisiert und damit wegdiskutiert.
      Von seinen Eltern erwartet man bedingungslosen Schutz und Zuwendung und dann wird man an's Messer geliefert.
      Bei Babys ist das besonders Schlimm, denn sie bekommen den höllischen Schmerz ab und können nicht wie wir rationalisieren, dass das in einigen Sekunden vorbei geht. Auch der Schmerz danach wird, mangels Erfahrung im Umgang mit Schmerz, ohne jegliche Hoffnung auf Linderung erlebt.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • :rolleyes:

      Jetzt mal langsam, Fred hat sich gerade mal überwunden öffentlich zu schreiben...
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Danke Dir, Fred!

      ♥ Jeder einzelne Mann, der hier und anderstwo sein Persönliches Zeugnis abgibt, ist ganz ganz ganz wichtig.

      Jetzt, wo da Thema sowieso an vielen Stellen besprochen wird, KÖNNTE das einen Lawinen-Effekt zur Folge haben.

      Nämlich, dass andere Männer erkennen "wir sind nicht allein" bzw. "MEINE Beeinträchtigungen im Sexualleben liegen nicht in meiner Person an sich(!) begründet, sondern könnten einiges, wenn nicht sehr viel, mit der an mir vollzogenen Reduktiven-Intim-ZWANGS-Chirurgie im Kindesalter zu thun haben"
      Ressource: Links zum Thema "Beschneidung"
      pastebin.com/KLQ6UBff
      Noch ne tolle Übersicht - auf Deutsch
      Zottelhexe
    • Hallo Fred,
      auch von mir ein herzliches Willkommen. Dein Bericht ist ein wichtiger Beitrag, um die verbreiteten Legenden über die Harmlosigkeit der frühkindlichen Beschneidung endlich aus der Welt zu schaffen.
      Es gibt auch noch eine andere Seite. Wir haben auch Berichte von Müttern, die seit Jahren ein schlechtes Gewissen gegenüber ihren Söhnen haben, seit sie es zuließen, dass diese beschnitten wurden. Sie leben mit dem Gefühl, ihre Kinder in einem wichtigen Moment nicht vor Schmerzen und Misshandlung geschützt zu haben.
      Aufrichtig zu sein kann ich versprechen, unparteiisch zu sein aber nicht. (JWvG)
      Auch für die Religionsfreiheit gilt: "Freiheit ist immer nur die Freiheit des anders Denkenden." (R.Luxemburg)